Prüstel-GP: Kornfeil wieder bestraft, Top-8-Platz weg
Bereits am Freitag hatte sich Jakub Kornfeil beim Meeting in Buriram eine saftige Strafe eingehandelt. Die Zeitstrafe im turbulenten Moto3-Rennen traf den KTM-Piloten im Prüstel-GP-Team härter.
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Das Moto3-Rennen auf dem Chang International Circuit war für Jakub Kornfeil nach einer drakonischen Bestafung bereits am Freitag gelaufen. Wegen mehrfachen Langsamfahrens im ersten freien Moto3-Training wurde der KTM-Pilot aus Tschechien um zwölf (!) Startplätze strafversetzt, weil er "unverantwortlich" gefahren war. Von Startplatz 25 war ein Top-Ergebnis eigentlich kaum zu schaffen, doch Kornfeil machte bereits in der ersten Runde sieben Positionen gut und tauchte bereits in der dritten Runde in den Top-15 auf. Der 26-Jährige fuhr die viertschnellste Rennrunde sowie die beste KTM-Zeit und kreuzte, auch begünstigt durch Stürze, als Achter die Ziellinie.
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Aber die Rennleitung sah beim PrüstelGP-KTM-Piloten in der turbulenten letzten Runde wieder ein Vergehen. Sie brummte ihm eine Drei-Sekunden-Strafe auf – Platz 12. "Als ich zurück in die Box kam, erhielt ich die Strafe, was niederschmetternd war", schimpfte der Tscheche. "Wenn man im Rennen eine Long-Lap-Strafe erhält, kann man zumindest versuchen, sich zurückzukämpfen, aber nach dem Rennen gibt es nichts mehr, was man tun kann." Auf die Verbesserung um 17 Positionen (gemessen am Finish auf Platz 8) ist Kornfeil dennoch stolz. "Ich wusste, dass unser Motorrad nicht sehr schnell war, da wir mit der Temperatur zu kämpfen hatten. Im Rennen hat sich die Wassertemperatur bis auf 90 Grad aufgeheizt und das, obwohl wir schon ohne Kotflügel gefahren sind, um so die Temperatur besser kontrollieren zu können", erklärte der KTM-Pilot. "Mir fehlte viel Motorleistung, also versuchte ich alles auf der Bremse zu regeln, was meinen Reifen nicht sonderlich half." "Trotz dieser Probleme hatte ich ein gutes Tempo und fuhr solide und konstante Rundenzeiten, um mich erst an und dann durch die Spitzengruppe zu arbeiten. Daher kann ich wirklich nichts Schlechtes über das Set-up, die Federung oder die Balance sagen, weil das wirklich gut funktioniert hat", lobte Kornfeil. "In den letzten Runden verlor ich den Kontakt zu der Gruppe vor mir, weil ich mit einem anderen Fahrer kämpfte, aber ich konnte das wieder wettmachen und freute mich über meinen Fortschritt in diesem Rennen. Aus meiner Sicht bin ich ein gutes Rennen gefahren, zumal das Motorrad nicht wirklich konkurrenzfähig war."
1. Arenas 2. Dalla Porta 3. Lopez 4. Ramirez 5. Foggia 6. Vietti 7. Toba 8. Nepa 9. Fernandez 10. Arbolino 11. Salac 12. Kornfeil 13. Rossi 14. Sergio Garcia 15. Yurchenko. (Wegen der turbulenten letzten Runde wurden ab Platz 8 am Ende noch die Ergebnisse wegen Strafen verändert).
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