Leopard Racing: Podest mit Masia nur knapp verpasst
Jaume Masia (5) kämpfte wie ein Löwe
Wie ein Löwe kämpfte Jaume Masia beim ersten Moto3-Kräftemessen der Saison auf dem Losail International Circuit von Katar. Der Spanier aus dem Leopard Racing Team, der das Rennen von Startplatz 6 in Angriff genommen hatte, schaffte es auch als Dritter über die Ziellinie.
Weil er fürs Verlassen der Piste jedoch nachträglich bestraft wurde, musste er sich letztlich mit dem vierten Platz begnügen. Trotzdem war der Honda-Pilot nach dem ersten Saisonlauf zufrieden: «Nach diesem Rennen bin ich glücklich mit meinem Feeling, denn ich hatte das ganze Wochenende hindurch etwas Mühe.»
«Natürlich ist es schade, den Podestplatz zu verlieren», räumte der Moto3-Pilot ein, «aber in der letzten Runde gibt man immer alles. Ich bedanke mich beim Team für die geleistete Arbeit, Schritt für Schritt verbessert sich mein Vertrauen ins Bike.»
Masias Teamkollege Dennis Foggia kam nach einem schwierigen GP, das er von der 19. Position starten musste, als Neunter ins Ziel. «Zu Beginn war es im Rennen knifflig, ich konnte ein paar Positionen gewinnen und zwei Runden vor dem Fallen der Zielflagge war ich auf Position 4 unterwegs. Doch dann machte ich einen Fehler, durch den ich einige Positionen wieder einbüsste», seufzte er, bevor er sich auch brav beim Team bedankte.
Mit den Plätzen 4 und 9 sammelte Leopard Racing im ersten Rennen 20 WM-Punkte, womit die Mannschaft den dritten Zwischenrang in der Teamwertung belegt.
Leopard Honda hat die WM 2015 mit Danny Kent, 2018 mit Joan Mir und 2019 mit Lorenzo Dalla Porta gewonnen. In diesem Jahr musste eine neue Fahrerpaarung gesucht werden, weil Weltmeister Dalla Porta und Marcos Ramirez in die Moto2-Klasse aufgestiegen sind.
Ergebnis Moto3-Rennen Losail/Katar
1. Arenas, KTM. 2. McPhee, Honda, 3. Ogura, Honda. 4. Masia, Honda. 5. Suzuki, Honda. 6. Rodrigo, Honda. 7. Alcoba, Honda. 8. Salac, Honda. 9. Foggia, Honda. 10. Raul Fernandez, KTM. 11. Sergio Garcia, Honda. 12. Deniz Öncü, KTM. 13. Lopez, Husqvarna. 14. Toba, KTM. 15. Arbolino, Honda. – Ferner: 25. Dupasquier, KTM. 27. Kofler, KTM. 29. Geiger, KTM.