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Mugello: Heimsieg für Foggia, Sturz von Kofler
Den Moto3-Sieg beim Italien-GP in Mugello sicherte sich nach einer 20 Runden langen Windschatten-Schlacht Leopard-Honda-Pilot Dennis Foggia. Jaume Masia und Gabriel Rodrigo komplettierten das Podest.
Moto3
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jason Dupasquier, als WM-Zehnter nach Mugello gekommen, befindet sich nach dem fürchterlichen Unfall im gestrigen Q2 weiter in kritischem Zustand und wird in der Careggi-Klinik von Florenz behandelt. Daher zog sich sein carXpert PrüstelGP Team vom Italien-GP zurück, Ryusei Yamanaka ging nicht an den Start.
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Das verbliebene Moto3-Feld und das gesamte MotoGP-Paddock brachte mit unzähligen Nachrichten in den sozialen Netzwerken und Genesungswünschen an den Bikes und in den Boxen zum Ausdruck, dass sie Jason, seiner Familie und seinem Team in Gedanken beistanden. Spätestens um 11 Uhr galt es für die kleinste Klasse der Motorrad-WM aber, sich trotz allem auf das Sportliche zu konzentrieren: Honda-Pilot Tatsuki Suzuki (SIC58 Squadra Corse) ging von der Pole-Position ins Rennen, WM-Leader Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo) stand erstmals in seiner noch jungen WM-Karriere in der ersten Startreihe. Leopard-Honda-Pilot Xavier Artigas (Startplatz 19) würde für das Bummeln im Q1 mit einem doppelten Long-Lap-Penalty bestraft. Für Maximilian Kofler, der von Startplatz 26 losgefahren war, endete der Italien-GP schon nach wenigen Kurven. Nach dem Crash wurde der CIP-KTM-Pilot für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus von Borgo San Lorenzo gebracht.
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An der Spitze kämpfte wie zu erwarten eine große Gruppe um die Podestplätze, auf Start-Ziel wurden die Karten Runde für Runde neu gemischt. Vor allem auf der Geraden war Dennis Foggia mit seiner Leopard-Honda überragend, was ihm am Ende einen Heimsieg bescheren sollte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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So lief das Moto3-Rennen in Mugello
Start: Acosta biegt als erster in die erste Kurve 1 ein. Dahinter reihen sich Rodrigo, Suzuki und Fenati ein. Adrian Fernandez und Wildcard-Fahrer Surra stürzen. 1. Runde: Großer Crash in Kurve 7: Öncü hat einen Highsider. Unabhängig davon stürzen Kofler, Tatay und Migno. Der Österreicher wirkt angeschlagen. 2. Runde: Foggia geht in Führung. 4. Runde: Die Windschattenschlacht über Start-Ziel entscheidet Foggia für sich, nachdem zuvor Acosta geführt hatte. Fenati schiebt sich auf Platz 2 nach vorne – und schnappt sich dann auch seinen Landsmann auf der Leoparda-Honda. Jaume Masia (8.) muss sich einen Platz zurückfallen lassen, weil er zuvor unter gelber Flagge überholt hat. 5. Runde: Pole-Mann Suzuki ist jetzt an der Spitze. Die große Führungsgruppe besteht nach fünf Runden aus 15 Fahrern. 6. Runde: Auf der 1141 m langen Start-Ziel-Geraden mischt sich die Reihenfolge Runde für Runde durch. Foggia und Fenati kämpfen aber konstant um die Spitzenposition. 7. Runde: Leoopard-Honda-Pilot Foggia verteidigt seine Führung auch auf Start-Ziel. Binder schiebt sich dahinter auf P2 nach vorne, er bremst spät, kann in der "San Donato" die Linie aber halten. 8. Runde: Dieses Mal muss Foggia Acosta vorbeiziehen lassen, in der Arrabbiata 1 überholt der Italiener den WM-Leader aber wieder. Suzuki schnappt sich Rodrigo und Acosta und reiht sich auf P2 ein. 9. Runde: Foggia hält sich auch nach Start-Ziel auf P1. Rodrigo ist nur kurz Zweiter, Suzuki kontert – und geht am Ende der Runde in Führung. 10. Runde: Foggia und seine Leopard-Honda übernehmen die Spitze auf Start-Ziel. Dahinter folgen Suzuki, Rodrigo, Acosta, Sasaki, Alcoba, Fenati und Co. – die Gruppe bleibt groß, Antonelli kämpft als 15. um den Anschluss. 11. Runde: Garcia nutzt den Windschatten und verbessert sich von P8 auf P4. An der Spitze wechseln sich Foggia und Suzuki ab, dann schiebt sich Fenati dazwischen. 12. Runde: Foggia ist für einmal der Verlierer auf Start-Ziel – es geht zurück auf P8. Suzuki führt vor Rodrigo, Binder, Garcia, Masia, Sasaki. 13. Runde: Foggia macht auf Start-Ziel sechs Plätze gut und ist zurück an der Spitze. Acosta, Rodrigo, Sasaki und Co. lauern dahinter. 14. Runde: In Kurve 1 ist Acosta zurück auf Platz 1, in Kurve 3 kontert Foggia allerdings. Suzuki geht aggressiv zu Werk und schiebt sich wieder auf Platz 2 nach vorne. 15 Fahrer liegen in 1,6 sec. 15. Runde: Auf Start-Ziel geht es heiß her, Foggia und Masia sind sogar kurzzeitig auf dem Gras unterwegs. McPhee taucht plötzlich auf P1 auf. Fenati geht dann aber am Schotten vorbei. 16. Runde: Foggia ist in der "San Donato" zu weit außen und fällt aus den Top-10. Binder übernimmt die Führung. Dahinter folgen Sasaki, Rodrigo, Masia, Garcia. Alcoba (15.) kommt nicht mehr mit. 17. Runde: Acosta biegt als erster in die erste Kurve 1 ein. Der WM-Leader geht in Kurve 12 weit, Binder und Fenati sind durch. 18. Runde: Acosta ist wieder vorne. In den Arrabbiata-Kurven gehen aber Binder und Fenati vorbei. Dahinter folgen Rodrigo, Foggia, Sasaki, Garcia, Suzuki. 19. Runde: Masia biegt als Erster in Kurve 1 ein, Fenati und Foggia gehen aber gleich vorbei. Auf P4 lauert Rodrigo. Acosta fällt auf P11 zurück. Nepa (14.) bekommt einen Long-Lap-Penalty aufgebrummt. Letzte Runde: Foggia, Fenati, Rodrigo, Masia, Sasaki, Binder – in dieser Reihenfolge geht es in die letzte Runde. Rodrigo schiebt sich an Fenati vorbei, der Husqvarna-Pilot wird auch von den KTM-Piloten Masia und Sasaki verdrängt. Foggia bleibt in Führung, Masia lauert dahinter – aber der Italiener verteidigt P1 bis zum Zielstrich und feiert einen Heimsieg, seinen zweiten GP-Sieg nach Brünn im Vorjahr. Masia und Rodrigo komplettieren das Podest. Die Gedanken der Top-3 im Parc Fermé galten dem schwer verletzten Jason Dupasquier.
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Moto3-Ergebnis Mugello, 30. Mai: 1. Foggia, Honda, 20 Runden in 39:37,497 min 2. Masia, KTM, + 0,036 sec 3. Rodrigo, Honda, + 0,145 4. Sasaki, KTM, + 0,240 5. Binder, Honda, + 0,499 6. Fenati, Husqvarna, + 0,711 7. McPhee, Honda, + 0,918 8. Acosta, KTM, + 0,745* 9. Garcia, GASGAS, + 0,861* 10. Suzuki, Honda, + 0,963 11. Salac, Honda, + 1,080 12. Toba, KTM, + 1,351 13. Antonelli, KTM, + 1,429 14. Nepa, KTM, + 4,472** 15. Alcoba, Honda, + 12,491 *einen Platz nach hinten versetzt (wegen "track limits" in der letzten Runde) ** 3-Sekunden-Strafe (Long-Lap-Penalty nicht ausgeführt) Stand Fahrer-WM (nach 6 von 19 Rennen): 1. Acosta, 111 Punkte. 2. Masia 59. 3. Sasaki 57. 4. Garcia 56. 5. Fenati 56. 6. Darryn Binder 47. 7. Migno 47. 8. Antonelli 47. 9. Foggia 45. 10. Rodrigo 41. 11. Salac 35. 12. Dupasquier 27. 13. Guevara 26. 14. Yamanaka 26. 15. McPhee 22. 16. Toba 22. 17. Alcoba 19. 18. Suzuki 18. 19. R. Rossi 16. 20. Artigas 16.
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Marken-WM: 1. KTM 136. 2. Honda 117. 3. GASGAS 68. 4. Husqvarna 60. Stand Team-WM: 1.Red Bull KTM Ajo 170 Punkte. 2. Valresa GASGAS Aspar Team 82. 3. Rivacold Snipers Team 82. 4. Petronas Sprinta Racing 69. 5. Sterilgarda Max Racing Team 66. 7. Red Bull KTM Tech3, 65. 8. Leopard Racing 61. 7. Avintia Esponsorama 61. 8. Indonesian Racing Gresini 60. 10. CarXpert PrüstelGP 53. 11. CIP Green Power 25. 12. BOE Owlride 24. 13. SIC58 Squadra Corse 18. 14. Honda Team Asia 4.
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