Das Moto3-Rennen beim «Gran Premi de Catalunya» war bis auf die letzten Meter spannend und turbulent: Den Sieg sicherte sich GASGAS-Werksfahrer David Alonso, WM-Leader Dani Holgado stürzte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auf der Pole-Position stand erstmals in seiner Karriere Ivan Ortolá (Angeluss MTA Team), Spielberg-Sieger Deniz Öncü (Red Bull KTM Ajo) und CFMOTO-PrüstelGP-Pilot Joel Kelso komplettieren die erste Reihe. Die Top-2 in der WM-Tabelle, Spitzenreiter Dani Holgado (Red Bull KTM Tech3) und Ayumu Sasaki (Liqui Moly Husqvarna Intact GP), fuhren von den Startplätzen 11 und 13 los.
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Auf ein Antreten verzichten musste Husqvarna-Rookie Collin Veijer, der Schnellste der freien Trainings. Der Niederländer erlitt bei seinem Highsider im Qualifying drei gebrochene Mittelfußknochen im linken Fuß. Auf dem "Circuit de Barcelona-Catalunya" mit einer längsten Gerade von 1047 m spielte die Startaufstellung eine untergeordnete Rolle, über 18 Runden entwickelte sich die erwartete Windschattenschlacht mit einer großen Spitzengruppe bis zum Schluss.
Besonders die letzte Runde war ein Krimi mit mehreren Führungswechseln und gleich zwei hochkarätigen Stürzen. Am Ende standen David Alonso (Gaviota GASGAS Aspar), Jaume Masia (Leopard Honda) und – nach einer Strafe gegen Öncü – José Rueda (Red Bull KTM Ajo) auf dem Podest.
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Start: Öncü übernimmt vor Pole-Setter Ortolá, Kelso, Masia und Bertelle die Führung. 1. Runde: Masia schiebt sich an Kelso vorbei auf Platz 3. Holgado kommt nur als 14. aus der ersten Runde. 2. Runde: Öncü hält die Spitze, Masia übernimmt Platz 2. Holgado erholt sich von einer schwierigen Eröffnungsrunde und ist jetzt der schnellste Fahrer im Feld. 3. Runde: In Kurve 1 geht Masia auch an Öncü vorbei und damit erstmals in Führung. Alonso übernimmt Platz 3. 5. Runde: Alonso nutzt den Windschatten über Start-Ziel und ist neuer Führender. Es folgen Öncü, Ortolá, Masia, Nepa, Kelso, Holgado, Muñoz und Co. – noch kann sich keine Gruppe entscheidend absetzen. Sturz von Farioli in Kurve 4. 7. Runde: Holgado biegt erstmals als Führender in die erste Kurve ein, dabei war er auf der Ziellinie noch Fünfter. Es ist die erwartete Windschattenschlacht mit 26 Fahrern in weniger als vier Sekunden. 8. Runde: Öncü führt jetzt – und kommt vier Zehntel weg. 9. Runde: Die Verfolger aber kontern – Masia, Holgado, Muñoz, Alonso und Co. schließen wieder auf. 11. Runde: Mit Öncü, Holgado, Muñoz, Masia, Alonso, Rueda, Nepa, Suzuki, Rossi, Ortolá, Sasaki, Toba, Yamanaka und Bertelle liegen noch 14 Fahrer innerhalb von zwei Sekunden, dahinter geht die Lücke auf. 13. Runde: Holgado zurück an der Spitze, gefolgt von Öncü, Muñoz, Nepa, Alonso. Besonders auf Start-Ziel werden die Positionen aber Runde für Runde durchgewürfelt. 14. Runde: Öncü führt, mit Muñoz bekommt ein Sieganwärter ein "track limits warning". 15. Runde: Noch immer liegen 14 Fahrer in rund eineinhalb Sekunden. 16. Runde: Masia übernimmt Platz 1. Holgado büßt nach einem Kontakt mit Öncü in Kurve 2 einige Plätze ein, ist aber weiterhin mit von der Partie. 17. Runde: Holgado vor Alonso und Öncü zurück an der Spitze, aber noch ist alles offen. Letzte Runde: Holgado geht als Führender in die entscheidende Runde, in Kurve 5 liegt Masia vorne. In Kurve 10 geht es dann drunter und drüber: Muñoz übernimmt Platz 1, Holgado stürzt! In der letzten Kurve schieben sich Alonso und Masia innen vorbei auf die Plätze 1 und 2 – und Muñoz stürzt nach Kontakt mit Öncü! Der Türke hätte die Ziellinie als Dritter gekreuzt, bekommt aber einen doppelten Long-Lap-Penalty für das Manöver gegen Muñoz aufgebrummt, umgewandelt in eine 6-Sekunden-Strafe (weil das Rennen zu Ende ist).
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