Collin Veijer: «Das warf mich fast aus dem Rennen»
Auch Collin Veijer (Husqvarna) konnte beim Moto3-Rennen in Japan den frühzeitigen Titelgewinn von David Alonso (CFMOTO) nicht verhindern. Der Niederländer hat nun den Vize-Titel im Visier.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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David Alonso (CFMOTO) sicherte sich in Motegi vorzeitig den WM-Titel in der Moto3-Klasse. Der Kolumbianer schrieb Motorsport-Geschichte und tat dies noch dazu stilecht mit einem Sieg beim Japan-GP in Motegi. Husqvarna-Pilot Collin Veijer forderte Alonso bis zur Zielflagge, dem Niederländer fehlten am Ende nur 0,525 sec.
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"Mein Start war gut, aber ich kam in Kontakt mit einem anderen Fahrer und verlor einige Positionen. Danach habe ich versucht, meinen Rhythmus zu finden und ruhig zu bleiben, um die Reifen nicht zu sehr zu strapazieren", erklärte Veijer. Nach einer durchwachsenen Startphase konnte er sich im letzten Renndrittel von Rang 5 an das Hinterrad von Alonso heranfahren – dabei nahm er sogar eine Berührung mit dem Spanier Adrian Fernandez (Honda) in Kauf. "Im Verlauf des Rennens habe ich mich immer besser gefühlt und versucht, wieder nach vorne zu kommen, was mir in den letzten Runden auch gelang", so der 19-Jährige. "Aber ein Fahrer entschied sich zu einem ziemlich dummen Überholmanöver, das mich fast aus dem Rennen warf und mich eine Sekunde kostete – sonst hätten wir David den Sieg streitig machen können. Wie auch immer, Platz 2 geht in Ordnung."
Für Veijer, der 2025 in die Moto2-Klasse aufsteigen wird, geht es noch um Rang 2 in der Weltmeisterschaft. Der Mann aus Staphorst liegt momentan drei Punkte hinter Daniel Holgado (GASGAS). "Wir müssen aus jedem der noch ausstehenden Rennen das Beste machen, damit wir in der Meisterschaft um den zweiten Platz kämpfen können. Aber erst einmal herzlichen Glückwunsch an David zu seinem Titelgewinn", sagte Veijer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. David Alonso (CO), CFMOTO, 17 Runden in 32:58,329 min 2. Collin Veijer (NL) Husqvarna, +0,525 sec 3. José Adrián Fernández (E), Honda, +0,804 4. Daniel Holgado (E), GASGAS, +1,216 5. Antonio Rueda (E), KTM, +1,374 6. Ryusei Yamanaka (J), KTM, +1,466 7. Tatsuki Suzuki (J), Husqvarna, +2,336 8. David Muñoz (E), KTM, +3,924 9. Taiyo Furusato (J) Honda, +4,019 10. Stefano Nepa (I), KTM, +7,948 11. Matteo Bertelle (I), Honda, +8,066 12. David Almansa (E), Honda, +10,128 13. Filippo Farioli (I), Honda, +11,886 14. Riccardo Rossi (I), KTM, +13,108 15. Joel Esteban (E), CFMOTO, +13,152
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