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Team Honda Asia: Moto3-Weltmeister der Beständigkeit

Von Thomas Kuttruf
Hiroshi Aoyama: Der Honda-Asia-Teammanager hält an seinen Moto3-Piloten fest

Hiroshi Aoyama: Der Honda-Asia-Teammanager hält an seinen Moto3-Piloten fest

Von den 13 in der Moto3-Weltmeisterschaft engagierten Mannschaften treten 12 in der kommenden Saison mit einer geänderten Fahrerpaarung an. Ausnahme bildet das von Hiroshi Aoyama gemanagte Team Honda Asia.

Auch in der kleinsten Hubraumkategorie hat sich die zwischenzeitlich stürmische Unruhe auf dem Fahrermarkt gelegt. In allen Teams werden für die Saison 2025 mindestens ein Pilot ausgetauscht. Die Weltmeister-Mannschaft von Jorge Martinez wird sogar mit zwei frischen Kandidaten in die neue Kampagne starten (Max Quiles und Dennis Foggia).

Alle Teams? Nein. Honda-Asia setzt als einzige Teamstruktur im Moto3-Fahrerlager auf Konstanz. Die beiden Piloten Taiyo Furusato (Japan) und Tachakorn Buasri (Thailand) bekommen eine weitere Chance in der von Idemitsu finanzierten GP-Schmiede des weltgrößten Motorradherstellers Honda.

Teammanager Hiroshi Aoyama gilt als sehr bedachter Karriereplaner. Die Fahrer in der Honda-Asia-Mannschaft genießen mehr Ruhe als in anderen Teams. Beweis ist der Thailänder Buasri, der einen zweiten Anlauf in der WM nehmen darf, obwohl er bei 19 Moto3-Rennen exakt einen WM-Punkt einfahren konnte. Hinter der mittelfristigen Planung steckt auch die Hoffnung, dass sich der junge Pilot weiter entwickelt und neben Somkiat Chantra zusätzliche Fans im wichtigen Markt Thailand anzieht.

Da in Spanien ein Überhang an starken Piloten herrscht, haben diese es auch schwerer, sich im Fahrerlager zu halten. So verliert etwas CFMOTO-Rookie Joel Esteban trotz etwa eines vierten Platzes beim Frankreich-GP seinen Job bei «Aspar» Martinez.

Nachvollziehbar ist, dass Furusato weiter gefördert wird. Der Japaner ist der beste von drei Vertretern seiner Nation in der Moto3-WM und mit drei Podiumsplätzen 2024 gilt der 19-Jährige als Hoffnungsträger.

Nicht zum Einsatz kommt der hoch eingeschätzte Japaner Zen Mitani. Der Gewinner des ebenfalls von Idemitsu unterstützten Asian Talent Cup muss sich ein weiteres Jahr gedulden, um dann möglicherweise innerhalb der Moto3-WM-Struktur bei Honda-Asia seine Chance zu erhalten.

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