Das Durchhaltevermögen von Jonas Folger hat sich ausgezahlt, denn der 19-Jährige darf sich nach dem Ende seiner Tortur mit der defektanfälligen Ioda-Emir auf die Kalex-KTM des Topteams Mapfre Aspar schwingen. In Indianapolis kann sich Folger nun mit seinem neuen Arbeitsgerät vertraut machen und erstmals für Aspar an den Start gehen. "Ich freue mich sehr, aber ich bin auch etwas nervös wegen der neuen Herausforderung, die an diesem Wochenende vor mir liegt. Es ist alles neu für mich – das Bike und das Team", erklärt der aufgeregte Bayer. "Indianapolis ist eine schwierige Strecke, aber ich mag den Kurs. Hoffentlich ist es ein guter Ort für mein Debüt bei Mapfre Aspar", wünscht sich Folger. "Ich werde ab der ersten Sitzung sehr hart arbeiten und versuchen mich so schnell wie möglich an die Begebenheiten anzupassen. Ich hoffe, dass wir mit der Abstimmung des Bikes den richtigen Weg einschlagen und von Anfang an nahe an der Spitze dran sind", verspricht der geläuterte Moto3-Pilot. Der deutsche Grand-Prix-Sieger will sich so schnell wie möglich an seine neue Umgebung und sein Bike gewöhnen, um auf die Siegerstrasse zurückzukehren und sein grosses Talent endlich voll auszuschöpfen. In Indy hat der Bayer die erste Möglichkeit, seine Ziele umzusetzen. "Abgesehen von den Resultaten ist für mich nun sehr wichtig, mich an das Team und die Maschine sehr schnell zu gewöhnen, damit ich ein gutes Gefühl habe und schnell sein kann. Wenn ich das geschafft habe, bin ich mir sicher, dass die Resultate folgen werden."