Folgers neues Leben bei Aspar
Jonas Folger liess in Brünn alle hinter sich
Der Wechsel von Jonas Folger ins Moto3-Team von Jorge Martinez war fürbeide Seiten eine Win-Win-Situation. Mapfre Aspar konnte durch denFahrerwechsel wieder an die Spitze zurückkehren, Folger gab mit Rang 3in Indianapolis und dem Sieg in Brünn eine beeindruckende Talentprobeab. «Letztes Jahr habe ich in Silverstone gewonnen, aber das war imRegen. Ich denke, ein Sieg im Trockenen wie in Brünn hat eine grössereBedeutung», bilanzierte Folger. «Nach diesen beiden Podestplätzen fühleich mich viel stärker und es war eine Bestätigung für unsere Arbeit unddass das Material gut ist.»
Der vormalige Iodaracing-Fahrer ist nun auf Kalex-KTM unterwegs. «Ichhabe dieses Motorrad vom ersten Moment an gemocht. Wir haben in kurzerZeit einen grossen Schritt gemacht, jetzt geht es darum, das optimaleSet-up zu finden», erklärte der Mapfre-Aspar-Fahrer. «Mir gefällt auch,dass die Kalex nicht so sehr klein ist wie andere Bikes in dieserKlasse. Vorher war mein Ziel, die Rennen überhaupt zu beenden. Jetztkann ich mich voll auf das Fahren konzentrieren.»
Folger kann erst jetzt nach dem Wechsel auf konkurrenzfähiges Materialeinen echten Vergleich zwischen der abgelösten 125-ccm-Klasse und derneuen Viertakt-250-ccm-WM ziehen. «Es ist kein riesiger Unterschied. Ichdenke, zwischen den 250ern und Moto2 ist er grösser. Klar, jetzt hatman die Motorbremse und andere Chassis. Aber beim Fahrstil macht esnicht viel aus, es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen 125 und Moto3»,stellte der Brünn-GP fest.