Nach seinem Sturz beim Motegi-GP war Sandro Cortese stinksauer. Auf Alessandro Tonucci, seinen siegreichen Teamkollegen Danny Kent und sehr wahrscheinlich auch auf sich selbst.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sein Ärger war nachvollziehbar, denn zum Zeitpunkt des Sturzes war Cortese Weltmeister, da Maverick Vinales nur Platz 4 belegte. "Ich habe Cortese sauber überholt", rechtfertigte sich Kent. "Für mich war es von Anfang an ein richtig gutes GP-Wochenende."
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Und Cortese, wie sieht er die Schuldfrage mit etwas Abstand? "Nach dem Rennen war ich natürlich stinksauer", sagte Cortese. "Aber als ich mich wieder beruhigt hatte, sah die Situation gar nicht so schlecht aus. Ich bin für das nächste Rennen in einer prima Ausgangssituation" Die Situation hätte sogar wesentlich schlechter aussehen können! Weil Cortese während des Sturzes mehrfach vom Vorderrad der Tonucci-FTR getroffen wurde, erinnerten sich viele Beobachter unweigerlich an den tragischen Sturz von Marco Simoncelli. "Ich hatte Glück", weiss der WM-Leader. "Ich habe mich dabei nicht verletzt und konnte trotzdem noch gute Punkte sammeln."
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