IDM-Superbike-Pilot Damian Cudlin tritt seit den letzten drei Grands Prix in Aragon, Motegi und Sepang als Betreuer von Moto3-Fahrer Jack Miller auf. Cudlin erklärt, wie er zur Aufpasser-Rolle seines Landsmanns gekommen ist: "Jacks Vater hatte einen schweren Unfall mit einem Quad, seine Mutter musste deshalb nach Hause reisen. Sie baten mich, mich in Aragón um Jack zu kümmern. Das funktionierte gut, deshalb machte ich es auf Wunsch der Eltern und des Teams weiter." Das Talent von Miller als IDM-125- Meister ist unbestritten. "Aber er braucht noch einige Tipps, wie er sich auf und neben der Strecke verhalten sollte", meinte der IDM-Supersport-Champion von 2010. Cudlin übernahm sogleich auch Managerfunktionen. Er sprach bei den Rennen mit vielen Leuten im Fahrerlager und machte Werbung für seinen Schützling, damit Miller auch 2013 weiterhin in der WM fahren kann. In Sepang fragte Cudlin nach dem Eklat um den abgereisten Maverick Viñales sogar bei dessen Team Avintia Blusens an, ob Miller die verwaiste FTR-Honda kriegen kann. Beim Heim-Rennen von Miller sind nun die Eltern wieder mit dabei. Cudlin: "Dem Vater geht es wieder besser; er wird nach Phillip Island kommen können."