Jové: «Das nehme ich nicht ernst»
Maverick Viñales: Test auf KTM in Almeria
Die Odyssee des 17-jährigen Ausnahmekönners Maverick Viñales ging nach einigen Irrwegen zu Ende. Beim 2013 erstmals mit Werks-KTM ausgestatteten LaGlisse-Team fand der Spanier, bisher für Avintia Blusens unterwegs, ein neues Zuhause. Viñales-Manager Ricard Jové stand in den letzten Wochen stark in der Kritik. Kein Wunder, sein Schützling trat beim Malaysia-GP in den Streik, bezeichnete das Blusens-Team trotz fünf Saisonsiegen als drittklassig und reiste heim nach Spanien. Erst eine Woche später trat Viñales in Australien wieder an.
Viñales wollte weg von Blusens, wo Jové Teammanager ist, ausserdem wollte er von FTR-Honda zu KTM wechseln. Diese Wünsche wurden erfüllt, dafür wurde eine Ablöse von 400 000 Euro fällig. «Ich kümmere mich seit sechs Jahren um Maverick», schilderte Jové. «Ich habe viel Zeit und Geld in diesen Jungen investiert. Ich unterstütze ihn seit dem elften Lebensjahr. Aber es stimmt nicht, dass mir Aki Ajo jemals ein schriftliches Angebot gemacht hat, weder 2011 noch 2012. Von Martinez gab es eines, das habe ich nie bestritten. Was Maverick in Sepang gesagt hat, nehme ich nicht ernst. Es war ein heisser Tag …»