Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Stefan Kiefer: «Finsterbusch hat extreme Probleme»

Von Otto Zuber
Toni Finsterbusch: Keine Harmonie mit dem Motorrad und der Strecke

Toni Finsterbusch: Keine Harmonie mit dem Motorrad und der Strecke

Moto3-Pilot Toni Finsterbusch erlebte in Mugello mit Rang 31 einen Tag zum Vergessen. Teammanager Stefan Kiefer nimmt den Kalex-KTM-Fahrer in die Pflicht.

Der Trainingstag beim Italien-GP in Mugello verlief für das Team Kiefer Racing nicht so wie gewünscht. Toni Finsterbusch steht nach den ersten beiden freien Trainings nur auf Platz 31. Auf den Sachsen und das Team wartet am Samstag viel Arbeit in Sachen Fahrwerk-Abstimmung. Für einmal helfen auch die Daten des Teamkollegen Florian Alt nicht, denn der Moto3-Rookie verzichtet wegen seiner Handverletzung auf das Mugello-Wochenende.

Im Morgentraining blieb Finsterbusch sogar ausserhalb der 107-Prozent-Marke, weil er wegen der schlechten Aussagekraft der feuchten Piste nur sieben Runden gedreht hatte. Am Nachmittag liess der Kalex-KTM-Pilot lediglich das KTM-Girl Ana Carrasco und den Japaner Hyuga Watanabe hinter sich.

Finsterbusch erklärte: «Ich kam das gesamte Training nicht auf gute Zeiten. Irgendwie harmoniere ich noch nicht so mit dem Motorrad und der Strecke, damit schnelle Rundenzeiten herauskommen. Heute war es schwierig zu fahren, da ich generell bei den Richtungswechseln große Probleme hatte. Mein Motorrad wurde dabei sehr schnell unruhig. Wir werden die beiden Trainings von heute auswerten und auf der fahrerischen Seite kann ich auch noch etwas beisteuern. Ich gehe davon aus, dass wir uns morgen noch steigern werden.»

Teammanager Stefan Kiefer sprach Klartext: «Der erste Tag ist für uns absolut nicht zufriedenstellend. Toni hat extreme Probleme mit dem Motorrad und wir müssen jetzt anhand der Daten analysieren, woran das liegt. Im Moment sind wir definitiv zu weit hinten. Das muss sich morgen ändern.»

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