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Luca Amato: Ein Einstand zum Vergessen

Von Matthias Dubach
Bei seinem ersten Grand Prix auf der Suter-Honda von Ambrogio Racing mühte sich das deutsche Talent mit einem Ölleck und Rückenschmerzen ab.

Luca Amato (17) hatte bei seiner Rückkehr in den GP-Sport in Brünn einige Schwierigkeiten zu bewältigen. Der Bergisch Gladbacher musste sein neues Team Ambrogio Racing, seine Suter-Honda und die Strecke in Brünn kennenlernen. An seinem 17. Geburtstag am Samstag stürzte der Spanische Moto3-Vizemeister von 2012 ausserdem und verpasste das ganze dritte freie Training.

Auch am Renntag blieb Amato bei seiner Premiere als Nachfolger des entlassenen Danny Webb nicht von Zwischenfällen verschont, so dass er den Brünn-GP abgeschlagen auf dem letzten Rang beendete. «Es gab am Motor irgendein Ölleck. Das Öl geriet auf die Verkleidungsscheibe, ich konnte kaum mehr was sehen. Ich musste manchmal den Kopf hochnehmen, um die Richtung zu erkennen», erzählte Amato.

Das Talent wurde aber noch von einem weiteren Problem geplagt. «Ich habe am unteren Rücken Schmerzen bekommen. Ich habe keine Ahnung, warum. Vielleicht ist es von einer alten Verletzung oder wegen meines Sturzes am Samstag.» Die Schmerzen wurden so arg, dass sich der IDM-Vizemeister von 2010 aufrichten musste, um die Muskeln in den Beinen wieder etwas zu lockern.

Vom Neuling hatte Ambrogio Racing natürlich noch keine Wundertaten erwarten können. Aber weil Brad Binder ausschied, mussten die Mannschaft von Fiorenzo Caponera ohne zählbaren Erfolg die Weiterreise nach Silverstone antreten. Der Südafrikaner war schuldlos zu Fall gekommen, er hatte der FTR-Honda des vor ihm gestürzten Lorenzo Baldassarri nicht mehr ausweichen können. Binder: «Es wäre aber sowieso schwierig geworden mit Punkten. Unser Honda-Motor war auf den Geraden einfach zu schwach, und in den Kurven, wo ich vom guten Suter-Fahrwerk hätte profitieren können, standen mir die anderen im Weg.»

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