Ambrogio Racing: Schon ab Misano mit Mahindra!
Luca Amato auf dem Sachsenring: Schon als Wildcard-Fahrer auf Mahindra unterwegs
Aufgrund der beeindruckend starken Performance des neuen Herstellers Mahindra mit dem Fahrern Efren Vazquez und Miguel Oliveira stehen für 2014 diverse Teams Schlange, um als Kundenteams die in der Schweiz bei Suter Racing Technology gebauten Moto3-Motorräder zu bekommen. Aber nun wird es bereits ab dem nächsten Grand Prix in Misano ein erstes Kundenteam der Marke aus Indien geben.
Ambrogio Racing, bisher als einziges Team in der WM auf Suter-Honda unterwegs, hätte wegen der existierenden Verbindung zu Suter ohnehin auf 2014 zu Mahindra gewechselt. Nun wird der Wechsel weg von den wenig konkurrenzfähigen Honda-Motoren vorgezogen. Ambrogio-Teamchef Fiorenzo Caponera unterschrieb einen Vertrag, dass seinem Team bis Ende 2015 Mahindra-Material garantiert.
Das sind gute Neuigkeiten für die beiden Fahrer Brad Binder und Luca Amato, besonders für den Deutschen: Amato rückte im Juni bereits in der Spanischen Moto3-Meisterschaft mit einer Mahindra MGP3O aus und stellte das schweizerisch-indische Bike in Albacete auf Anhieb auf die Pole-Position. Auch seinen Wildcard-Einsatz auf dem Sachsenring fuhr Amato mit der Mahindra. Nun kommt es nach seinem Wechsel zurück in die WM als Stammfahrer als Ersatz des entlassenen Danny Webb und nach den zwei GP in Brünn und Silverstone erneut zu Einsätzen auf Mahindra.
Fünf Mahindra beim Misano-GP
«In der bisherigen Saison haben wir definitiv die Haltbarkeit und die Leistungsfähigkeit der MGP3O unter Beweis gestellt», sagte Mufaddal Choonia, der CEO von Mahindra Racing. «Wir sind zuversichtlich, dass wir uns weiter verbessern werden, in der Schweiz und in Indien wird die Entwicklung weiterhin vorangetrieben. Es gibt grosses Interesse von anderen Teams. Wir sind begeistert, dass wir in Misano fünf Mahindra auf der Startaufstellung sehen werden.» Neben dem Stammfahrern Vazquez und Oliveira sowie den Ambrogio-Piloten Binder und Amato wird auch Mahindra-Pilot Andrea Locatelli aus der Italienischen Meisterschaft mit einer Wildcard den nächsten GP bestreiten.
Caponera freut sich über den Coup, als erstes Kundenteam Mahindra-Material geangelt zu haben: «Unser oberstes Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des Teams zu verbessern. Wir wollen den Fahrern die bestmöglichen Voraussetzungen bieten, ihr Talent zu zeigen. Mahindra ist noch ein junger Name in der WM, aber das Engagement und die exzellenten Resultate in der bisherigen Saison haben Mahindra zur perfekten Wahl für unser Programm gemacht.»