MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Arthur Sissis: KTM-Werkspilot muss neues Team suchen

Von Günther Wiesinger
Der Australier Arthur Sissis erlebt eine enttäuschende Saison. Er beendete den Sepang-GP als 19. und liegt in der WM nur an 19. Stelle. Jetzt muss er gehen.

Der inzwischen 18-jährige Australier Arthur Sissis kam im Winter 2011/2012 aus dem Red Bull Rookies-Cup ins Red Bull Ajo-KTM-Werksteam und fiel gleich beim Auftakt in Katar mit seiner kompromisslosen und furchtlosen Fahrweise auf.

Der ehemalige Speedway-Fahrer krönte die Saison 2013 mit Platz 3 in Phillio Island, er schloss die Moto3-WM mit 17 Jahren als Gesamtzwölfter ab – mit 84 Punkten.

Sissis sollte in dieser Saison konstant um Podestplätze fighten. Aber er kam mit der neuen KTM nicht zurecht, die Saison wurde ein Reinfall, von den Wintertests bis heute.

Beim Malaysia-GP am Sissis über den 19. Startplatz nicht hinaus. Im Rennen büsste er als 19. Nicht weniger als 34,8 Sekunden ein, er hielt sich gerade noch Mahindra-Fahrer Luca Amato vom Leib. Ein rätselhafter Abstieg.

Jetzt sind die Tage bei Red Bull-KTM für Arthur Sissis gezählt. Aber Teambesitzer Aki Ajo lässt den talentierten Rookie, der mit 59 Punkten nur auf dem zwölften WM-Rang liegt, nicht fallen.

«Es gibt zwei Teams, die an Arthur Interesse haben», erzählte Aki Ajo. «Ich helfe ihm, dort einen Platz zu finden. Wir trennen uns im Frieden. Arthur war zwei Jahre bei uns... Leider hat es im zweiten Jahr nicht nach unseren Vorstellungen geklappt.»

Sissis muss bei Red Bull-KTM seinem Landsmann Jack Miller Platz machen, der auf der FTR-Honda WM-Sechster ist. Die anderen zwei Plätze übernehmen Hanika und Kent. Fahmi Khairuddin kehrt vom Red-Bull-Team zurück auf den AirAsia-Platz, das ist ein separates Team, das auch von Ajo betrieben und mit Werks-KTM ausgerüstet wird.

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