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Teamchef Ajo: Volle Konzentration auf die Moto3-WM

Von Günther Wiesinger
Luis Salom führt die Moto3-WM mit fünf Punkten Vorsprung an. Für das Ajo-Team wäre es der vierte Titel in der kleinsten Klasse. Das geplante Moto2-Projekt liegt derzeit hingegen auf Eis.

Der finnische Red-Bull-KTM-Teambesitzer Aki Ajo will seinen Schützling Luis Salom bei den letzten zwei Moto3-Rennen zum Titelgewinn dirigieren. 2008 mit Mike di Meglio, 2010 mit Marc Márquez und 2012 mit Sandro Cortese hat die Ajo-Truppe in der kleinsten Klasse bereits triumphiert.

Aki Ajo hat bei der Teamvereinigung IRTA für 2014 auch ein Moto2-Team angemeldet. Aber dieses Projekt ist momentan so gut wie ruhend gemeldet. «Ich habe für die Moto2 noch keinen klaren Plan», versichert der erfolgreiche Skandinavier.

Ursprünglich wollte Ajo der Malaysia-Fraktion um den Moto2-Fahrer Hafizh Syahrin helfen, der 2012 im Regen-GP von Sepang Vierter geworden ist. Dank seiner Reputation hat Ajo sofort einen Moto2-Platz erhalten, die Syahrin-Truppe mit dem Team Petronas Racing Loine, das in der Spanischen Meisterschaft mit Hafizh (auf Kalex) antritt, hingegen nicht.

«Ja, es hat Kontakt zu dem Team von Syahrin gegeben, aber das ist ein bisschen eingeschlafen», erzählte Ajo beim Australien-GP. «Das macht nichts. Wir konzentrieren uns jetzt auf die letzten zwei Moto3-Rennen. Diese zwei WM-Rennen verlangen unsere ungeteilte Aufmerksamkeit.»

Red-Bull-KTM tritt 2014 mit Miller, Kent und Hanika an, auf seinem vierten Moto3-Platz lässt Aki Ajo Zulfahmi Khairuddin mit Geld von Air Asia fahren. Ajo: «Fahmi ist für die nächsten zwei Jahre bei mir unter Vertrag.» Für Sohn Niklas Ajo wird noch ein Team gesucht. Bei Calvo wäre ein Plätzchen frei.

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