Jack Miller (1.): Der König der starken KTM-Armada
Beim starken Auftritt der KTM/Husqvarna-Mannschaft von Teamchef Aki Ajo ragte Jack Miller mit der Bestzeit in Jerez heraus. Der Australier warnt aber vor übermässiger Begeisterung.
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Beim ersten IRTA-Test vor einer Woche musste Jack Miller die Bestzeit noch KTM-Markenkollege Niccolò Antonelli überlassen. Beim Jerez-Test setzte sich der Australier aber durch, Miller stellte mit 1:46,046 min eine starke Topmarke auf und distanzierte Überraschungsmann Jakub Kornfeil um 0,210 sec und Antonelli um 0,406 sec. "Es ist jetzt ein bisschen anders, Antonelli hatte nun auch Gewicht am Motorrad. Er ist nicht mehr so stark wie letzte Woche, 5 kg mehr ist ein grosser Unterschied", meinte Miller süffisant.
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Red-Bull-KTM-Teamchef Aki Ajo holte Miller vom Racing Team Germany als Nachfolger des WM-Dritten Luis Salom ins Team und scheint damit mal wieder ein goldenes Händchen gehabt zu haben. Miller ist IDM-125-Meister von 2011 und sagte: "Insgesamt haben wir an diesen drei Tagen einen sehr guten Test hingelegt. Wir waren ziemlich stark. Wir konnten uns jeden Tag steigern, haben es aber auch hingekriegt, sehr viele Teile zu testen. Das war auch sehr gut." Teamchef Ajo lobte den 19-Jährigen explizit für seine Konstanz. "Das war definitiv eines unserer Ziele. Das haben wir erreicht, wir haben auch den Reifenverschleiss besser hingekriegt. KTM wird nun zurück in die Fabrik gehen und kann mit den hier gesammelten Daten wieder neue Teile herstellen. So können wir sicher ein paar kleinere Probleme noch lösen."
Miller will sich aber noch nicht in eine Titelfavoritenrolle drängen lassen. "Das Gefühl auf dem Motorrad ist sehr gut. Es war ganz klar ein gelungener Start in das neue Jahr, aber nun müssen wir auf diesem Weg weiterfahren. Es ist nur Testen in der Vorsaison, es beginnt alles erst in Katar. Es gibt keinen Grund, jetzt übermässig begeistert zu sein. Aber es steht fest, dass 46,0 in Jerez keine schlechte Rundenzeit ist", stellte der Aussie gegenüber SPEEDWEEK.com fest.
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