Philipp Öttl (15.): «In den Rennen bin ich stärker»
Der deutsche Interwetten-Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl (17) geht zuversichtlich zum Saisonauftakt in Katar (23. März). Er rechnet sich dort einen Top-Ten-Rang aus.
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Philipp Öttl (17) geht mit Zuversicht ins erste Rennen der neuen Moto3-Weltmeisterschaft. Beim dritten und letzten Vorsaisontest in Jerez steigerte sich der Nachwuchs-Pilot des Teams Interwetten Paddock weiter und fuhr auf Platz 15, wobei er seinen Rückstand auf die Spitze der hartumkämpften Kategorie auf nur noch 0,7 Sekunden reduzierte. Weil der Bayer in den Rennen stets weiter zulegen kann, rechnet sein Team damit, dass er an die starken Leistungen des letzten Saisondrittels 2013 anknüpfen und auf der Wüstenpiste von Doha um einen Top Ten-Rang kämpfen kann.
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"Wir sind sehr zufrieden mit dem Test. Entscheidend war, den Rückstand nach vorne zu verringern. Beim letzten Test hier im Februar lagen wir noch 1,1 Sekunden zurück, diesmal betrug der Abstand 0,7 Sekunden. Wir haben uns also deutlich verbessert. Philipp ist sehr konstant gefahren, am zweiten der drei Tage ist ihm auch einmal eine richtig schnelle Runde mit einer Zeit von 1.46,9 Minuten geglückt", stellte Papa Peter Öttl fest. "Am letzten Tag standen Vergleichstests auf dem Programm, um unsere Ergebnisse noch einmal zu bestätigen und um ganz sicher zu sein, dass das Setting für die neue Kalex-KTM wirklich passt. Philipp war mit seiner Platzierung nicht ganz zufrieden. Klar, der Fahrer will immer weiter vorne sein, aber hier bei den Tests war nicht die Position, sondern der geringe Zeitrückstand entscheidend. Philipp kann im Rennen zulegen. Das stimmt uns sehr zuversichtlich!" Philipp Öttl schaffte eine Zeit von 1:46,967 min. "Viele Rivalen haben alles auf eine Runde hingepresst und sich dadurch im Endeffekt vor mir platziert. Das muss ich einfach noch lernen, denn selbst wenn ich es versuche, schaffe ich das noch nicht", erklärte der WM-Achtzehnte von 2013. "Da muss ich noch an mir arbeiten. Doch insgesant ist auch dieser Test sehr positiv verlaufen. Wir haben meine neue Kalex-KTM sehr gut vorbereit. Das Setting passt soweit, wir sind konkurrenzfähig. Wir haben neun Testtage unter optimalen Bedingungen absolviert und viele Kilometer abgespult. Ich bin auch physisch gut beisammen. Im Winter habe ich intensiv mit meinem Trainer gearbeitet, was mir sehr geholfen hat. Mein Ziel für Katar ist dort anzuknüpfen, wo wir hier aufgehört haben, und im Qualifying schon eine gute Leistung zu bringen. Im Rennen selbst rechne ich mir wegen meiner Konstanz und meiner reifenschonenden Fahrweise gegenüber den direkten Konkurrenten Vorteile aus. Mein Ziel ist, bei den ersten Grand Prix konstant unter die ersten zehn zu fahren. Dann werden wir weiterschauen!"
"Wir konnten unser Testprogramm wie geplant durchziehen und haben von den guten Bedingungen an allen Tagen profitiert. Wir haben nsere Ziele erreicht und sind perfekt vorbereitet für das Rennen in Katar", stellte Teambesitzer Daniel Epp fest. "Auf der Rangliste sieht es auf der ersten Blick nicht ganz optimal aus. Doch viele Fahrer haben sich darauf konzentriert, noch eine schnelle Runde rauszuquetschen. Das war weder unsere Absicht, noch ist das bisher das große Talent von Philipp. Seine Stärke ist es, sein Fahrkönnen im Rennen selbst umzusetzen. Eine der Aufgaben für diese Saison ist, dass sich Philipp auch in den Trainings weiter stabilisieren kann. Unser Hauptziel ist, an die guten Leistungen der letzten Saison anzuknüpfen und abermals Top-Ten-Resultate zu erzielen. Ganz wichtig ist die Konstanz. Wenn es uns gelingt, regelmäßig in die Top-Ten zu fahren, haben wir jenen großen Schritt nach vorne gemacht, den wir erhoffen und für den Philipp auch das Talent mitbringt. Aus konstanten Top-Ten-Platzierungen ergibt sich am Ende auch ein guter Gesamtrang!"
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