Formel 1: Abschied in der Unterhose

Husqvarna-Werksteam: 13. Danny Kent, Nik Ajo gestürzt

Von Günther Wiesinger
Beim Moto3-Rennen in Le Mans kämpfte Red Bull Husqvarna-Werkspilot Danny Kent in der dritten Gruppe mit, er schaffte Platz 13. Markenkollege Niklas Ajo stürzte drei Runden vor Schluss.

Danny Kent schaffte sein bisher bestes Ergebnis auf dem Circuit Bugatti, 2013 war er mit der Moto-Maschine auf Platz 15 gelandet. Er fuhr aus der vierten Reihe los und kämpfte gegen Miguel Oliveira und Brad Binder um Platz 12.

Kent hat in fünf Rennen 26 Punkte eingesammelt und hält sich in der Tabelle auf Platz 10.

Niklas Ajo brauste vom fünften Startplatz los, der Avant Tecno Husky-Pilot fiel auf Platz 11 zurück und raufte dort mit seinem Kumpel Zulfahmi Khairuddin.

«Wir haben im Rennen arg gelitten», stellte Danny Kent fest. «Die meisten Plätze habe ich auf den Geraden verloren... In den Kurven konnte ich problemlos einen guten Speed fahren. Ich sollte nicht so weit hinten im Feld gegen Newcomer in der WM fighten... Ich muss mehr von mir verlangen und im Training stärker fahren. Wir müssen Lösungen für unsere Bremsprobleme finden und mehr Speed finden. Das war definitiv nicht das Wochenende, das wir erwartet haben. Wir müssen alles geben, um beim nächsten Rennen besser abzuschneiden.»

Niklas Ajo kämpfte weiter vorne mit als Kent, aber er reiste aus Frankreich punktelos ab. «Ehrlich gesagt, ich habe mich in der ersten Gruppe recht komfortabel gefühlt», erklärte der Finne, der in der WM mit 16 Punkten an 16. Stelle liegt. «Aber ich konnte mich dort auf die Dauer nicht halten, weil ich auf den Geraden zu viel Boden verloren habe. Ich habe deshalb Platz um Platz verloren und musste die Spitzenfahrer ziehen lassen. Ich habe alles getan, um in den Kurven Zeit wettzumachen. Nachher habe ich mich mit Fahmi Khairuddin gematcht, aber ich musste am Kurvenausgang immer stark pushen, um auf den Geraden an ihm dranbleiben zu können. Ich bin in der drittletzten Runde ausgangs der Schikane an ihm vorbei gefahren – und gestürzt. Das ist frustrierend, weil es im Training so gut gelaufen ist.»

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