Jack Miller (2.): «Diese Piste passt perfekt zur KTM»
Jack Miller
Nur um 0,014 Sekunden verpasste Jack Miller im zweiten Moto3-Training auf dem Circuit de Catalunya die Bestzeit seines Husqvarna-Ajo-Teamkollegen Niklas Ajo (19), der obendrein der Sohn des Teambesitzers Niklas Ajo ist.
Jack, der Rückstand auf Niklas Ajo ist sehr gering ausgefallen. Die KTM scheint gut zu dieser Strecke zu passen? Und zu deinem Spätbremser-Fahrstil?
Ja, ich glaube, die Piste passt zu mir und zur KTM. Die KTM ist wirklich ein starkes Motorrad, wenn es ums Bremsen geht. Sie funktioniert auf dieser Piste ausgezeichnet.
Wir haben Glück, dass man hier nicht im ersten Gang auf die lange Zielgerade rauskommt. Das hilft uns sicher auch.
Du hast ein gutes Basis-Set-up? Denn du warst schon im ersten Training gleich auf Platz 3?
Ja, die Basis ist gut. Es sieht gut aus. Wenn wir so fortfahren können, können wir glücklich sein. Das Motorrad fühlt sich komfortabel an. Es geht nur um Kleinigkeiten, zum Beispiel müssen wir den Vorderradgrip verbessern. Damit beschäftigen wir uns... Ich bin zuversichtlich, dass wir bis zum Qualifying eine Lösung finden.
Wie fühlt sich das an, wenn man Zweiter hinter dem Sohn des Teambesitzers ist?
Das ist wie Platz 2 hinter irgendeinem anderen Fahrer... Niki fährt gut. Das ist eine der Pisten, auf denen er sehr gut zurechtkommt. Ich freue mich, dass er sich in diesem Jahr so deutlich gesteigert hat. Er hat eine neue Technikercrew bekommen, das wirkt sich aus. Das macht für ihn einen grossen Unterschied aus.
Jorge Lorenzo sagte gestern, hier ist die Gerade 1 km lang, der Rest der 3,7 km besteht nur aus Kurven? Gut für dich und für die KTM?
Genau. Denn die Vorteile der KTM sind die Stabilität und das gute Bremsvermögen. Sehr hilfreich hier.
Du musst ja nur auf die Ergebnisliste schauen: Fünf Motorräder aus dem Hause KTM unter den ersten fünf.