Max Kappler: CEV, Wildcard und Modelleisenbahn
Auf dem Sachsenring trat neben den Stammfahrern Efren Vazquez und John McPhee auch Max Kappler mit einer Wildcard für das SaxoPrint-Racing-Team-Germany an. Der 16-Jährige lebt in Oberlungwitz unmittelbar neben der Rennstrecke. Bei seinem Heim-GP gab er nun sein WM-Debüt und erreichte von Startplatz 30 aus im Moto3-Rennen den 21. Platz.
Der Grand Prix von Deutschland war für Kappler eine willkommene Abwechslung zur Spanischen Meisterschaft, in der er bisher punktelos blieb. Sein bestes Ergebnis in sieben Rennen war der 19. Platz im MotorLand Aragón.
Die Teilnahme an seinem Heim-GP soll ihm auch in der CEV Auftrieb geben. «Vor 200 000 Leuten in Sachsen zu fahren, war etwas komplett anderes. Das kann nicht jeder mit 16 Jahren tun. Ich wollte es einfach nur genießen», schwärmte er in Sachsen.
Abseits des Paddocks und der Rennstrecken ist Kappler leidenschaftlicher Modelleisenbahn-Bastler. Für ihn ist dies eine gute Entspannungsmöglichkeit, die Familientradition hat. «Ich habe das Hobby von meinem Opa. Er hat damit schon begonnen, als ich noch auf dem Weg war. Ich führe das nun weiter. Für mich ist das ein sehr guter Ausgleich zum Leben an der Strecke.»
Das nächste Rennwochenende der CEV findet von 5. bis 7. September auf der Strecke von Navarra statt.