MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Philipp Öttl (KTM): «Negative Fahrwerksveränderung»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl auf der KTM des Schedl-Teams

Philipp Öttl auf der KTM des Schedl-Teams

In Indianapolis preschte Philipp Öttl erstmals auf das Moto3-Podest. Beim Grand Prix von Brünn blieb er im ersten Training wie so oft mit einem Satz Reifen auf der Strecke.

Im ersten freien Training von Brünn belegte KTM-Pilot Philipp Öttl den 19. Platz der Zeitenliste mit 1,6 sec Rückstand. Öttl absolvierte die erste Session ohne einen Reifenwechsel.

«Ja, ich war mit den weichen Reifen auf der Strecke und fuhr mit diesen das Training. Die Temperatur des Asphalts war schon sehr hoch. Wir haben eine Veränderung am Fahrwerk vorgenommen, die sich aber negativ ausgewirkt hat. Wir müssen schauen, ob wir die Reifen am Nachmittag in den ersten Minuten nochmal verwenden können. Doch der Medium-Reifen wird auf jeden Fall unser Rennreifen», weiß der Bayer aus dem Schedl-Team.

Wird er auch bei 37 Grad Lufttemperatur und noch viel höheren Asphalttemperaturen durchhalten? «Das muss er, denn wir haben keine härtere Option als den Medium-Reifen. Daher ist er bei Hitze automatisch unser Rennreifen. Wenn es regnet, ändert sich das natürlich. Die Strecke von Brünn war wie Indy bisher immer sehr schwer für mich, weil sie so weitläufig und wellig ist. Doch ich denke, das können wir auch lösen.»

Wie sieht der Plan für das zweite Training aus? «Wir müssen sehen, wie sich die Fahrwerkänderung auswirkt. Wir wollen nun wieder etwas härter gehen und die Medium-Reifen einsetzen. Dann sehen wir, wie weit nach vorne wir kommen. Ein Platz unter den Top-10 ist immer gut, aber unser Ziel sind zunächst die ersten 20, denn dann sind auf jeden Fall Punkte möglich.»

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