Argentinien, FP2: Honda knapp vor KTM, Öttl in Top-10
Enea Bastianini umrundete die Strecke in Termas de Rio Hondo im ersten Moto3-Training in 1:52,467 min. Damit war der Honda-Pilot aus dem Gresini-Team 0,375 sec schneller als Livio Loi (Honda). Brad Binder aus dem Team Red Bull KTM belegte Platz 3 vor Andrea Locatelli (KTM), Aron Canet (Honda) und Maria Herrera (KTM). Philipp Öttl reihte sich auf Platz 13 ein. Doch diese Ergebnisse waren nur bedingt aussagekräftig, da die argentinische Rennstrecke noch stark verschmutzt war und wenig Grip bot, denn seit August fanden dort keine Rennen mehr statt.
Im zweiten Training erreichten die Moto3-Piloten bereits in der ersten fliegenden Runde die Zeiten der ersten Session – die Bedingungen hatten sich verbessert. Brad Binder lag vor Enea Bastianini und Niccolò Antonelli an der Spitze. Tatsuki Suzuki aus dem CIP-Team sorgte für den ersten Moto3-Sturz des Wochenendes.
Bastianini aus dem Gresini-Team hatte 20 Minuten vor dem Trainingsende die erste Position inne. Seine Rundenzeit lag bei 1:51,293 min. Damit war er bereits über eine Sekunde schneller als am Morgen. Hinter dem Honda-Pilot reihten sich Antonelli, Binder, Loi und Quartararo ein.
Philipp Öttl schob sich auf Platz 3 hinter Bastianini und Binder. Der Deutsche aus dem Team Schedl GP Racing büßte 0,251 sec ein. In den letzten zehn Minuten spitzte sich die Zeitenjagd zu.
Rossi-Schützling Romano Fenati schoss auf seiner KTM an die Spitze, doch Bastianini konterte und lag wieder 0,1 sec vor dem VR46-Pilot. Andrea Migno, Fenatis Teamkollegen schob sich auf Platz 3. Philipp Öttl wurde auf Rang 9 verdrängt.
In Kurve 1 stürzte Katar-Sieger Niccolò Antonelli in den letzten Sekunden des Trainings. Mit 1:51,137 min blieb Bastianini an der Spitze vor Romano Fenati (KTM), Andrea Migno (KTM), Brad Binder (KTM), Jorge Navarro (Honda), Livio Loi (Honda), Juanfran Guevara (KTM) und Fabio Quartararo (KTM). Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von Miguel Oliveira 2015 lag bei 1:48,461 min. Philipp Öttl hielt sich mit 0,407 sec Rückstand auf Platz 9. Bester Mahindra-Pilot war Jorge Martin auf Platz 15.