Mahindra: Nun endlich mit neuem Getriebe
Francesco Bagnaia auf der Mahindra des Aspar-Teams
Peugeot-Pilot John McPhee wurde verpflichtet, beim Rennwochenende der Junioren-WM in Barcelona Mitte Juni ein neues Getriebe für die MGP3O zu testen. Nun wurde das Getriebe auch den Mahindra- und Peugeot-Teams in der Weltmeisterschaft zur Verfügung gestellt.
Die bisherige Ausbeute der Peugeot-Piloten in der Moto3-WM ist ernüchternd. McPhees beste Platzierung war zwar ein solider siebter Rang in Argentinien, aber er blieb in sechs der bisherigen acht Rennen punktelos und belegt mit zehn Zählern nur WM-Rang 22. Sein Teamkollege Alexis Masbou ist sogar nach acht Rennen noch punktelos. Assen-Sieger Francesco «Pecco» Bagnaia ist als WM-Vierter der einzige erfolgreiche Pilot mit der MGP3O. Seine Aspar-Teamkollege Jorge Martin hat in der Gesamtwertung nur den 23. Rang inne.
Nachdem sich das neue Getriebe in den letzten sechs Wochen bei unterschiedlichen Tests bewährte, wurde es in Deutschland den WM-Piloten für ihre zehn MGP3O-Maschinen (acht Mahindra, zwei Peugeot) zur Verfügung gestellt.
«Wir hatten nicht wirklich Gelegenheit, Peccos fantastischen Sieg in Assen zu feiern», erklärte Mahindra Racing-CEO Mufaddal Choonia. «Das Team arbeitete eng mit unseren Zulieferern zusammen, um das neue Getriebe für den Deutschland-GP bereitstellen zu können. Neben Albert Arenas konnten wir es auch mit einigen unserer WM-Fahrer testen, was positive Resultate brachte. Das schnellere und sanftere Schalten ist ein wichtiger Entwicklungsschritt. Pecco hat gezeigt, dass man mit der MGP3O Rennen gewinnen kann. Durch die Upgrades sollen sich nun die Leistungen aller unserer Fahrer verbessern.
Jorge Martin aus dem Aspar-Team erklärte: «Das ist eine große Verbesserung für uns. Mit dem alten Getriebe hatten wir in der ersten Saisonhälfte unsere Probleme. Am Freitag hatte ich die Chance, das Getriebe erstmals zu testen. Es funktionierte perfekt.»