Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Masters gehen in die vierte Runde

Von Harald Englert
Ken Roczen startet beim Masters in Prisannewitz

Ken Roczen startet beim Masters in Prisannewitz

Am kommenden Wochenende wird im norddeutschen Prisannewitz die vierte von acht Runden der ADAC MX Masters Serie gefahren.

Auch wenn der derzeit Führende in der Gesamtwertung, der Belgier [*Person Clément Desalle*], nicht in Prisannewitz am Start sein wird, erwarten die Fans spannungsgeladene Rennen. Desalle kommt nach eigenem Bekunden ohnehin nicht für die Meisterschaft in Frage, weil er dieses Jahr die Masters nur noch ein oder zweimal besuchen wird.

Dafür liegen die nächsten vier Fahrer in der Meisterschaftswertung gerade mal 11 Punkte auseinander. Die besten Karten hat derzeit der Tscheche [*Person Filip Neugebauer*], der für das Kawasaki Elf Team Pfeil startet und die Verfolgerriege mit 89 Punkten anführt.

Doch auch [*Person Cedric Soubeyras*] (85 Punkte), [*Person Angus Heidecke*] (81 Punkte) und [*Person Günter Schmidinger*] (78 Punkte) haben noch sehr gute Chancen auf den Meistertitel.

Am Wochenende wird auch [*Person Ken Roczen starten*], der mit 72 Punkten zwar schon etwas Rückstand hat, aber dennoch mehr als gut für den Titel wäre. Schwerwiegender als der Punkterückstand ist die Tatsache, dass der Mattstedter vermutlich noch das ein oder andere Masters Rennen zugunsten einer optimalen Vorbereitung auf die MX2-WM auslassen wird.

Vor allem das Rennen in Gaildorf am 29. August ist für die WM-Fahrer sehr ungünstig platziert. Die Akteure werden erst in der Woche davor mit Jetlag in den Beinen aus Brasilien zurückkehren. Zudem ist der Boden in Gaildorf extrem hart und der folgende WM-Lauf in Lierop/NL für seinen tiefen Sand berüchtigt.

[*Person Max Nagl*] wird nicht in Prisannewitz starten. Der KTM-Werkspilot schont lieber sein gebrochenes Schlüsselbein. Der deutsche WM-Star hat jedoch angekündigt zwei Wochen später in Tensfeld starten zu wollen. «Der Sandkurs in Tensfeld ist eine optimale Vorbereitung auf den GP in Lommel», so Nagl.

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