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Tim Gajser: Sein Vater Bogomir gewinnt Veteranen-WM

Von Johannes Orasche
Bogomir Gajser ist nun wie sein Sohn Tim auch MX-Champion

Bogomir Gajser ist nun wie sein Sohn Tim auch MX-Champion

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Bogomir Gajser, Vater von Honda-Star Tim Gajser, sicherte sich in den USA den Sieg beim prestigeträchtigen Senioren-Event in Kalifornien.

Paddock-Insidern im Motocross-Zirkus ist längst bekannt, dass Tim Gajser das Talent zu einem guten Teil von seinem Vater Bogomir geerbt hat, der selbst jahrelang in nationalen Rennen erfolgreich unterwegs war. Der mittlerweile 50-Jährige trainiert immer noch und stellte seinen guten Speed bei der zum 34. mal ausgetragenen «World Vet Championship» in Glen Helen in Kalifornien unter Beweis.

Dort siegte der Vater von Honda-Aushängeschild Tim Gajser (22) auf einer 450er-Honda in seiner Kategorie der Fahrer im Alter von 50+ am vergangenen Wochenende. Der Slowene freute sich danach diebisch und posierte stolz auf einem prunkvollen goldenen Stuhl, der für die Weltmeister bereitgestellt wird.

Betreut wurde Vater Gajser in den USA von seinem älteren Sohn Nejc, der während der Saison auch zum technischen Stab seines Bruders zählt und sogar bei Honda angestellt ist. Dem Duo aus Slowenien wurde sogar ein Kleintransporter des Bekleidungsherstellers Alpinestars USA bereitgestellt, obwohl Sohn Tim Gajser seit Jahren im Rahmen des Honda-Werks-Deals ein Werbe-Testimonial des US-Konkurrenten Fox ist.

Gajser gewann beide Rennen. Gesamt auf Platz 2 landeten der Schwede Lars Nilsson (Yamah) und Brian Calhoun (KTM). Insgesamt nahmen in Glen Helen knapp 700 Fahrer im Alter zwischen 30 und 80 Jahren Teil. Das Event erstreckte sich insgesamt über vier Tage. Am Donnerstag und Freitag gab es Trainings-Sessions. Am Samstag und Sonntag fanden auf der Naturpiste mit den berüchtigten steilen Auf- und Abfahrten dann die Rennen statt.

In der Kategorie der über 40-Jährigen setzte sich der Neuseeländer Daryl Hurley auf einer Suzuki durch. Auf Rang 2 hinter Hurley kam der ehemalige KTM-Rennsportchef und 13-fachen GP-Sieger Kurt Nicoll aus Großbritannien, der in Glen Helen eine KTM einsetzte. Nicoll (53) war jedoch auch in der Ü50-Klasse startberechtigt.

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