Max Nagl (KTM): «Endlich wieder Biketraining»
Max Nagl trainiert in Frankenthal
Max Nagl (KTM) hat sich auf den Weg von seiner Wahlheimat Lommel nach Frankenthal gemacht, um in Deutschland endlich wieder auf dem Motorrad trainieren zu können. Max Nagl zeigte sich nach der heutigen Trainingseinheit in Frankenthal absolut happy. «Wir sind heute drei Stunden gefahren und werden morgen noch eine weitere Trainingseinheit absolvieren. Die Strecke ist hervorragend und das Fahren macht richtig Spaß.»
Max Nagl hat sich gemeinsam mit seinem schweizerischen EMX-125 Schützling Kevin Brumann auf den Weg gemacht. «Von Lommel bis Frankenthal und zurück sind es immerhin 800 km. Das lohnt sich für einen Tag nicht. Deshalb sind wir hier geblieben, um zwei Tage Biketraining absolvieren zu können.»
Die Strecke in Lommel hat seit letzter Woche auch wieder geöffnet. Weshalb seid ihr nach Deutschland gefahren? «Lommel hat zwar geöffnet, aber erstens nur einmal pro Woche und es dürfen immer nur wenige Fahrer auf die Strecke. Sie haben dort aber über 600 Anfragen erhalten. Man muss sich 72 Stunden vorher per Internet anmelden und es wird jeder berücksichtigt, egal, ob Profi oder Hobbyfahrer. Hier in Frankenthal sind die Leute super nett und ich möchte mich an dieser Stelle für die tolle Unterstützung bedanken. Das hat alles sehr gut funktioniert. Die weite Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist einfach gut, wieder ein paar Runden auf dem Crossbike drehen zu können.»
Gäbe es nicht auch Strecken in den Niederlanden, die von Lommel aus schneller zu erreichen und ebenfalls geöffnet sind? «Ja, aber dort werden nur Landsleute akzeptiert. Dort können wir als Deutsche und Schweizer leider im Moment nicht hin», erläutert Nagl.
«Trotzdem werde ich versuchen, dass ich nächste Woche in Lommel einen Platz bekomme. Ansonsten käme noch die Strecke in Grevenbroich infrage. Wie gesagt, ich bin froh, wieder auf dem Bike trainieren zu können. Aber es gibt auch keinen zu großen Druck, denn vor September werden wir sicher kein Rennen haben.»