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Schweizer Motorsportler: Training im Ausland möglich?

Von Rolf Lüthi
Motocross-Training: Für lizenzierte Schweizer Fahrer in Deutschland und Österreich wieder möglich

Motocross-Training: Für lizenzierte Schweizer Fahrer in Deutschland und Österreich wieder möglich

Weil die Schweiz nicht gerade von Rennstrecken übersät ist, trainieren viele Motorsportler im Ausland. Das ist nun teilweise wieder möglich.

Seit dem 11. Mai dürfen in der Schweiz Trainingseinrichtungen wieder geöffnet haben – allerdings nur, wenn vorher ein Schutzkonzept erarbeitet wurde und dieses Konzept vom Bundesamt für Sport genehmigt wurde.

Anhand einer Vorlage von Swiss Olympic, dem Dachverband des Schweizer Sports, erarbeitete auch der Motorrad-Landesverband FMS ein solches Konzept. Dieses ist nicht frei von Widersprüchen (SPEEDWEEK berichtete), doch andere Sportverbände produzierten weit absurdere Konzepte. Das Beispiel des Tennisverbands Swisstennis, wonach jeder Spieler seine eigenen Bälle mitbringen müsse und nur mit diesen aufschlagen dürfe, während fremde Bälle nicht mit der Hand berührt werden dürfen, sorgte landesweit für Erheiterung.

Mittlerweile normalisiert sich die Lage. Mehrere Motocross-Pisten haben einen eingeschränkten Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Die FMS hat an alle Fahrer mit Jahreslizenz des Verbands ein Schreiben verschickt, das den Grenzübertritt zwecks Motorsport-Training ermöglichen soll. Auf Wunsch stellt die FMS dieses Schreiben auch in personalisierter Form aus.

Bereits haben Schweizer Motocross-Fahrer in Deutschland und Österreich trainieren können. FMS-Generalsekretärin Andrea Läderach weist trotzdem darauf hin, dass die FMS nicht garantieren kann, dass mit diesem Dokument Landesgrenzen passiert werden können.

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