Kini-Boxenstopp: Roger De Coster (KTM) als Stargast
Schauspieler Tobias Moretti, Roger De Coster, Heinz Kinigadner und Ian Harrison
Am Freitag ist der alljährliche Kini-Flohmarkt über die Bühne gegangen. Jahr für Jahr bietet Heinz Kinigadner mit seiner Familie dort Superstars aus dem Motorsport auf, die viele Autogrammjäger anlocken. Diesmal hat die einstige Cross-Ikone Roger De Coster (77) bei den Kinis auf dem Ausstellungsgelände vorbeigeschaut.
De Coster war in den 1970er-Jahren einer der absoluten Superstars der Szene in Europa, er gewann fünf 500-ccm-WM-Titel auf Suzuki und war der erste Crosser des europäischen Kontinents, der zur damaligen Zeit für viel Geld in die USA wechselte und auch dort unter der Flagge von Suzuki zum Helden wurde. 2010 übernahm De Coster die Racing-Agenden von KTM für die USA und war dann auch für historische Siege wie den Supercross-Debüterfolg mit Ryan Dungey verantwortlich.
De Coster brachte auch Teammanager Ian Harrison mit nach Tirol, der einst für den dreifachen Weltmeister Greg Albertyn schraubte. Der Südafrikaner kam 1995 an der Seite von Albertyn (49) in die USA und hat sich bei KTM über die Jahre zum Manager hochgearbeitet. Die prominente US-Offroad-Delegation schaute sich in den Verkaufsräumen auch die neusten E-Bicycles aus dem Hause Husqvarna mit Interesse an.
Zudem war auch Jens Hainbach in Wiesing. Der ehemalige deutsche Crosser fungiert mittlerweile bei der KTM AG als als Vice President Motorsports Road Racing und WP Factory Racing. Kinigadner hat die Firma «Kini Bike World», in der auch Tochter Isabell und Sohn Hannes emsig mitarbeiten, vor kurzem umgesiedelt. Aus der Industriezone von Wiesing wechselten die Kinis in ein schmuckes und hochmodernes Gebäude auf der Nordseite der Inntal-Autobahn.