Maximilian Spies (Fantic) ist Zweitakt-Europameister

Der deutsche Fantic-Werksfahrer Maximilian Spies kam mit der Idealpunktzahl von 100 Punkten als EM-Leader zum Finale der EMX2t nach Mantova (Italien). Direkt nach dem Start zum ersten Lauf setzte er sich an die Spitze des Feldes. Das Fantic Maddii Racing Team, das in dieser Saison die Europameisterschaften dominierte, musste im Finale noch etwas taktieren, denn der Italiener Federico Tuani rangierte vor dem Rennen auf Rang 3 und hatte noch die Chance, sich zu verbessern und den Briten Brad Anderson von Tabellenrang 2 zu verdrängen.

Im ersten Lauf lief es auf einen Showdown zwischen den beiden Teamkollegen Spies und Tuani hinaus. Spies musste mit Blick auf die Meisterschaft nicht um jeden Preis gewinnen, aber Tuani musste vor Anderson ins Ziel kommen. Genau das gelang den beiden Fantic-Werksfahrer: Spies gewann den ersten Lauf vor Tuani und Anderson.

Damit war auf Platz 2 Gleichstand. Spies führte nach dem ersten Lauf mit insgesamt 125 Punkten und 21 Punkten Vorsprung vor den punktgleichen Verfolgern Tuani und Anderson. 4 Punkte auf Rang 17 hätten für Spies zum Titelgewinn gereicht. Zwischen Tuani und Anderson ging es noch um Platz 2. Damit war klar, dass es zwischen den beiden im entscheidenden letzten Lauf heiß her ging. Spies tat das einzig Richtige und hielt sich aus den Zweikämpfen raus. Ein dritter Platz im zweiten Lauf genügte Max Spies, um am Ende mit 16 Punkten Vorsprung Europameister der EMX2t zu werden.

Tuani setzte sich in Moto-2 schon in der zweiten Runde gegen Anderson durch, gewann den zweiten Lauf, die Tageswertung und wurde Gesamt-Zweiter. Besser hätte das Ergebnis für das Fantic-Werksteam nicht ausfallen können.

Maximilian Spies wird mit 17 Jahren Zweitakt-Europameister 2021!

Ergebnis EMX2t Mantova:

1. Federico Tuani (I), Fantic, 2-1

2. Maximilian Spies (D), Fantic, 1-3

3. Brad Anderson (GB), KTM, 3-2

4. Yuri Pasqualini (I), KTM, 4-4

Endstand EMX2t 2021:

1. Maximilian Spies (D), Fantic, 145

2. Federico Tuani (I), Fantic, 129, (-16)

3. Brad Anderson (GB), KTM, 126, (-19)