Marc Márquez (2.): «Bei kühlen Bedingungen besser»
Marc Márquez auf dem Twin Ring Motegi
«Schon am Morgen war ich sehr, sehr zufrieden. Ich war gestern schon schnell, aber ich fühlte mich nicht so richtig wohl. Doch am Samstagmorgen gelang uns eine deutliche Verbesserung. Im FP4 haben wir noch ein paar Set-up-Varianten durchprobiert, sind dann aber wieder zurückgegangen. Auch im Qualifying fühlte ich mich stark, aber mit dem zweiten Reifen machte ich leider einen Fehler», berichtete WM-Leader Marc Márquez nach dem Qualifying.
Der Repsol-Honda-Pilot kann schon in Japan Weltmeister werden, wenn er siegt, Rossi nicht über Platz 15 hinauskommt und Lorenzo nicht auf dem Podest landet. Ein unwahrscheinliches Szenario.
Doch Márquez ist zuversichtlich, dass es im Rennen gegen die Yamaha-Piloten um den Sieg kämpfen kann. «Was das Rennen betrifft. Diese Strecke war immer einer der schwierigsten für uns. Diesmal sind wir aber nah dran, unsere Rundenzeiten sind konstant. Natürlich wäre es schöner, die Pole-Position, also den Platz von Valentino, zu haben, aber unser Hauptziel war die erste Reihe.»
Márquez zeigte in den Trainings bereits eine starke Pace. «Ja, die Pace sieht gut aus. Mit neuen Reifen habe ich ein paar Probleme, das Gefühl für die Bremspunkte zu finden, aber sobald die Reifen leicht abbauen, kann ich das Limit besser einschätzen. Wir werden sehen, wie das Wetter am Sonntag ist. Bei höheren Temperaturen sieht es so aus, dass die Yamaha-Piloten stärker sind. Bei kühleren Temperaturen fühlte ich mich etwas besser. Doch bei uns ist in jedem Fall alles in Ordnung», versicherte der zweifache MotoGP-Weltmeister.
Die Reifenwahl ist für den 23-jährigen Spanier klar. «Was die Reifen angeht: Ich denke, dass die meisten den Medium-Vorderreifen und den weichen Hinterreifen einsetzen werden. Am Nachmittag habe ich den harten Vorderreifen ausprobiert, er hat Potenzial, aber ich will das Risiko nicht eingehen. Ich ziehe es vor, vom Reifen Warnschüsse zu erhalten und mehr Feedback zu bekommen.»