Stefan Bradl (13.): «Die ersten Runden entscheidend»
«Ich darf in dieser Anfangsphase keine Fehler machen. Das hat oberste Priorität», betonte Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl nach dem Warm-up am Rennsonntag in Japan.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl schloss das Warm-up der MotoGP-Klasse auf dem 13. Rang mit 1,516 sec Rückstand auf die Bestzeit von Marc Márquez ab. Sein Aprilia-Teamkollege Alvaró Bautista lag auf dem 15. Rang. "Die etwas höheren Temperaturen sind nicht schlimm, es macht keinen zu großen Unterschied, aber wir müssen sehen, wie es um 14 Uhr ist. Ich denke aber, das ist kein Problem."
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"Das Warm-up ist ganz okay gelaufen. Wir haben nochmal etwas an der Fahrwerkshöhe ausprobiert, um mehr Gewichtstransfer nach vorne wie auch nach hinten zu haben. Es hat sich nicht extrem verbessert, aber auch nicht verschlechtert. Es blieb mehr oder weniger unverändert. Ich habe keinen großen Unterschied gemerkt. Wir lassen es jetzt so und machen keine Experimente mehr. Ich hatte aber ein paar Probleme mit den Bremsen, denn wir setzen ein neues System ein. Das muss nochmal entlüftet werden und alles. Damit es perfekt ist für das Rennen. Denn im Warm-up musste ich viel verändern, denn ich hatte in jeder Runde einen anderen Druckpunkt, wenn ich den Bremshebel zog. Das machte es auf dieser Strecke nicht einfacher. Aber ich denke, das sollte im Rennen kein Problem sein", versicherte der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Wie steht es um deine Pace? "Im Warm-up haben wir gesehen, dass die Pace einiger Fahrer auf zwei Zehntel – plus, minus – gleich ist. Die Reifen bauen nur gering ab, also wird die Pace hoch sein. Ich kann also keine großen Prognosen abgeben. Doch ich denke, dass wir nicht schlecht auf gestellt sind. Ich denke schon, dass wir um eine gute Position kämpfen können." Die Reifenwahl steht für Bradl fest: vorne medium, hinten weich. "Das wird wohl bei allen so sein", meint der Aprilia-Pilot.
Wie sieht deine Strategie aus? Auf dieser Strecke sind Überholmanöver schwierig, also werden der Start und die ersten Runden wichtig sein? "Ja, es ist schwierig. Es ist sehr, sehr wichtig in den ersten paar Runden, wenn das Feld noch beisammen liegt, keinen Fehler zu machen. Wenn man hier zu spät bremst, muss man aufmachen und geradeaus fahren. Das kostet dann extrem viel Zeit. Entscheidend ist, in dieser Phase keine Fehler zu machen. Das hat oberste Priorität. Und dann ist es natürlich wichtig, auch ins Ziel zu kommen. Wir werden sehen, was herauskommt."
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