Mit den Michelin-Reifen kommt Jorge Lorenzo im Regen auf keinen grünen Zweig. Das zeigten bereits die Regenrennen in Assen, auf dem Sachsenring und in Brünn deutlich, als er nur die Plätze 10, 15 und 17 erreichte. Mit Platz 19 am ersten Trainingstag auf Phillip Island und ganzen 4,694 sec Rückstand erlebte der Yamaha-Pilot einen weiteren Rückschlag. "Wir konnten nicht viele Rückschlüsse ziehen, da ich am Morgen einer der letzten Fahrer war, der auf die Strecke ging. Ich fuhr nur fünf fliegende Runden mit meinem ersten Bike. Dann kehrte ich an die Box zurück und wir entschieden, auch die zweite Maschine mit einem anderen Setting auszuprobieren. Als der Regen dann stärker wurde, entschieden wir, dass es keinen Sinn hatte, auf der Strecke zu bleiben", erklärte Lorenzo. "Am Samstag werden wir sehen, wie unser Level im Regen wirklich aussieht. Wir werden trotz des Regens das Beste aus dem Wochenende herausholen. Am Samstag wird es wichtig sein, direkt in das Q2 zu kommen. Ich muss unter den gegebenen Bedingungen so schnell wie möglich sein", ist dem Mallorquiner bewusst, der gegen Valentino Rossi um den Vizetitel hinter Marc Márquez kämpft. Vor dem Australien-GP trennen die Yamaha-Teamkollegen 14 Punkte.