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Valentino Rossi: «2016 nie wirklich im Titelkampf»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez ließ den Gegnern 2016 durch seine Konstanz keine Chance

Marc Márquez ließ den Gegnern 2016 durch seine Konstanz keine Chance

Obwohl Valentino Rossis Ziel, der zehnte WM-Titel, 2016 nie wirklich in Reichweite lag, ist der Italiener mit dieser Saison bisher «ziemlich zufrieden», wie er nach dem Sepang-GP erklärte.

Sein Ziel, 2016 seinen zehnten Titelgewinn in der Motorradweltmeisterschaft zu feiern, hat Valentino Rossi verfehlt. Doch der Yamaha-Pilot bewies erneut, dass er mit 37 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört. Rossi zählt noch immer zu den schnellsten Fahrern der Königsklasse. In Sepang konnte er bereits den Vizeweltmeistertitel 2016 hinter Marc Márquez und vor seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo sichern. Mit aktuell 236 Punkten liegt er 42 Zähler hinter Honda-Pilot Márquez, der sich bereits in Japan zum Weltmeister gekrönt hatte, bevor zwei Rennstürze in Australien und Malaysia folgten.

«Wir haben noch ein Rennen vor uns, das ich als sehr wichtig erachte, denn Valencia ist für mich immer etwas Besonderes. Es ist eine der Strecken, auf denen ich meist mehr Probleme habe. Das ist schon meine gesamte Karriere lang so. Daher will ich dort konkurrenzfähig sein und kämpfen. Erst danach lässt sich eine Saisonbilanz ziehen. In diesem Moment bin ich allerdings ziemlich zufrieden. Ich stand oft auf dem Podest, obwohl ich schon öfter gewinnen wollte. Aber so ist es eben», resümierte der neunfache Weltmeister.

Rossi war 2016 bisher bei zwei Rennen siegreich: in Jerez und Barcelona. Auf das Podest schaffte es der Italiener noch acht weitere Male. Der Vergleich zur Saison 2015: Vier Siege, elf weitere Podestplätze und nur fünf Punkte Rückstand auf Weltmeister Jorge Lorenzo.

«Mein Speed war 2016 gut, ich war recht konkurrenzfähig. Aber ich bin nicht völlig zufrieden, denn ich befand mich nie wirklich im Kampf um den Titel. Ich machte zu viele Fehler und verlor auch zu viele Punkte in Mugello. Um komplett zufrieden zu sein, will ich um den Titel kämpfen. In diesem Jahr war das nicht der Fall, weil Márquez in der Gesamtwertung immer einen zu großen Vorsprung hatte», erklärte Rossi.

2017 und 2018 hat der Italiener im Yamaha-Werksteam an der Seite von Maverick Viñales erneut die Chance, sich den Traum vom zehnten Titel zu erfüllen.

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