Suzuki-Teammanager Davide Brivio will 2017 Top-Resultate von Andrea Iannone sehen. Doch der 27-Jährige tritt kein leichtes Erbe an, denn Maverick Viñales konnte 2016 für Suzuki in Silverstone siegen und stand drei weitere Male auf dem Podest. Er schloss die Saison auf dem vierten Gesamtrang ab. Suzuki-Neuzugang Andrea Iannone hat sich auf der Ducati im Verlauf seiner MotoGP-Karriere einen aggressiven Fahrstil zugelegt. Wie wird Suzuki darauf eingehen? "Die Fahrer müssen ihren Fahrstil auch manchmal an das Bike anpassen. Ich denke, dass Andrea vielleicht deshalb diesen Stil entwickelt hat, weil es das andere Bike verlangte. Um das Potenzial unserer Maschine voll nutzen zu können, muss er seinen Stil wohl anpassen. In der Moto2-Klasse war sein Stil noch viel näher an Viñales und Márquez dran. Andrea ist clever, er muss und wird seinen Stil anpassen, aber wir sind auch bereit, seinen Anforderungen und Wünschen zu folgen." Beim Valencia-Test hatte Iannone im Vergleich zur Qualifying-Zeit seines Suzuki-Vorgängers Viñales 0,323 sec eingebüßt. In Jerez absolvierte Iannone nur einen Testtag und legte eine Zeit von 1:40,149 min vor. Beim Grand Prix im April hatte Viñales im Qualifying 1:39,581 min vorgelegt. "Ich denke, dass wir mit Iannone von Anfang an vorne dabei sein können, wenn wir in der Box einen guten Job mit der Maschine machen", erklärte Brivio.