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Livio Suppo: «Platz 4 und 5 bestmögliche Resultate»

Von Sharleena Wirsing
Während Yamaha in Katar mit den Plätzen 1 und 3 glänzte, musste sich Repsol-Honda mit den Plätzen 4 und 5 von Márquez und Pedrosa abfinden. HRC-Sportdirektor Livio Suppo analysierte nun den Saisonstart.

Maverick Viñales und Valentino Rossi sorgten beim Saisonauftakt in Katar für Jubel bei Yamaha, während die Honda-Piloten Marc Márquez und Dani Pedrosa mit Mühe und Not die Plätze 4 und 5 ins Ziel brachten. Neben der Fahrer-Wertung führt Yamaha nun auch die Konstrukteurs- und Teamwertung an.

Das Repsol-Honda-Team ist trotzdem davon überzeugt, auch 2017 in den Titelkampf eingreifen zu können. «Es war am Rennsonntag schwer, eine Strategie festzulegen, denn die Wetterbedingungen änderten sich vor dem Start und verursachen auch die Verzögerungen. Alles musste im letzten Moment entschieden werden. Doch es war nur das erste Rennen einer langen Saison», ist HRC-Sportdirektor Livio Suppo bewusst. «Die Charakteristika dieser Strecke kommen unserer Maschine nicht gerade entgegen. Daher hatten Marc und Dani einen Plan, wie sie das bestmögliche Ergebnis erzielen können, ohne zu viel Risiko eingehen zu müssen.»

«Positiv war sicher, dass beide Fahrer kämpften und wertvolle Punkte sammelten. Negativ war, dass die Vorderreifen, die wir einsetzten, zu weich waren für die Anforderungen unserer Maschine. Daher bekamen Marc und Dani nach einigen Runden Probleme beim Bremsen», erklärte Suppo.

Mit einem Sieg rechneten die Verantwortlichen bei HRC nicht, versichert der Sportdirektor. «Zu Beginn freuten wir uns, dass Marc und Dani Plätze gutmachten und vorne mitmischen konnten. Doch dann wurde klar, dass es zu schwierig sein wird, um den Sieg zu kämpfen. Trotzdem machten beide einen sehr guten Job und sicherten mit Platz 4 und 5 die bestmöglichen Resultate für uns.»

Warum ist die RC213V auf dem Losail International Circuit so schwer zu fahren? «Vielleicht ist der Hauptgrund, dass diese Strecke eigentlich nur einen harten Bremspunkt hat, nach der Start-Ziel-Gerade. Und das Bremsen ist unsere Stärke. Wenn es möglich gewesen wäre, einen härteren Vorderreifen einzusetzen [Anm: Michelin riet vom harten Vorderreifen ab], dann wäre unsere Maschine aber auch konkurrenzfähiger gewesen. Unsere Ingenieure und das Team machten einen guten Job in diesem Winter. Das Bike ist nun konkurrenzfähiger als zu Beginn der letzten Saison», ist Suppo überzeugt.

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