Cal Crutchlow erlaubt sich Spaß mit Dovizioso
Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso
Zu Beginn jedes MotoGP-Rennwochenendes findet am Donnerstag bevor die Action beginnt, die traditionelle «Pre-Event Press Conference» statt. 2017 gibt es jedoch eine Neuerung. Es werden nach den offiziellen Statements und den Fragen der Journalisten nun auch Fragen beantwortet, die zuvor von Fans via Twitter, Instagram und Facebook eingeschickt werden.
Diese Neuheit machte sich Spaßvogel Cal Crutchlow zu Nutze. Er sendete via Instagram eine Frage für seinen ehemaligen Teamkollegen Andrea Dovizioso ein, der sichtlich überrascht war, als ihm die Frage von seinem Fan Cal Crutchlow aus Coventry in England gestellt wurde: Wenn du die Wahl hättest, welchen Fahrer würdest du dir als Teamkollegen aussuchen?
2016 wurde Dovizioso beim Argentinien-GP auf Platz 2 liegend von seinem damaligen Teamkollegen Andrea Iannone abgeschossen, 2017 tritt er an der Seite von Jorge Lorenzo für Ducati an.
Dovizioso schüttelte lachend den Kopf: «Das kann nicht sein.» Nach einer kurzen Pause und viel Gelächter fuhr der Italiener fort. «Dieser Typ ist ein Desaster», schmunzelte «Dovi». «Cal wäre meine Wahl.»
Doch der Ducati-Pilot äußerte sich natürlich auch zum bevorstehenden Rennwochenende in Argentinien. Der zweite Platz von Dovizioso im Jahr 2015 ist das bislang einzige Argentinien-Podest für Ducati. «In den letzten beiden Jahren war unser Speed hier ziemlich gut. Wir haben nicht um den Sieg gekämpft, waren aber nah dran. In Katar haben wir auf gute Weise begonnen, diese Strecke ist aber ganz anders. Die Bedingungen durch den Dreck auf der Strecke machen es schwierig, vor dem Rennen nicht am Bike zu arbeiten. Wenn du nur 0,4 sec hinter dem Sieger liegst, bist du natürlich immer ein bisschen enttäuscht, aber nach Katar war ich schon happy, denn ich kannte unser Potenzial. Ich denke, ich habe dort alles richtig gemacht.»
Nach dem Katar-GP ging es für Dovizioso und Lorenzo nach Jerez, um auf der spanischen Strecke zu testen, die Ducati im letzten Jahr große Schwierigkeiten bereitete. «Es war wichtig, dort zu testen. Der Test war interessant, aber er ist schwer einzuschätzen, denn es waren nur Jorge und ich auf der Strecke. Die Zeiten waren aber recht gut, wir haben interessante Dinge getestet. Nun wollen wir aber erst hier um einen Podestplatz kämpfen.»