Marc Márquez (Honda/2.): Viñales ausser Reichweite?
Weltmeister Marc Márquez in Termas de Rio Hondo
Ausritt und Sturz im ersten freien Training, dann zweitbeste Zeit im FP2: Das war das Fazit von Marc Márquez am Freitag in Argentinien, wo er sich einen deutlichen 0,301-Sekunden-Abstand zu Maverick Viñales einhandelte, der nach den ersten zwei freien Trainings auf dem 4,806 km langen Autódromo Termas de Río Hondo in Führung liegt.
«Am Vormittag bin ich von der griffigen Linie abgekommen und hatte dann einen Sturz in Turn 2», schilderte der Repsol-Honda-Werksfahrer. «Ich bin übers Vorderrad weggerutscht. Aber abgesehen davon war es ein guter Tag. Wir hatten anfangs etwas Rückstand, denn unser Basis-Set-up hat nicht gepasst. Doch wir haben uns in kleinen Schritten verbessert, das Team hat fürs FP2 sehr gute Arbeit geleistet. Doch es sind noch genügend Probleme geblieben. In einigen Kurven haben wir Mühe, trotzdem ist die Rundenzeit nicht so übel. Doch wir müssen uns in einigen Bereichen, in denen ich mich nicht wohlfühle, noch steigern.»
Für Samstag muss übrigens mit Regen gerechnet werden. «Ich hoffe trotzdem auf trockene Trainings, bei Regen wird sich alles ein bisschen ändern», meint Marc. «Denn wir sind 2017 noch nie bei Regen gefahren. Das wäre schade, denn wir brauchen eine trockene Piste, um unsere Grundabstimmung auf Vordermann zu bringen.»
Wo liegen die größten Probleme für den Weltmeister? «Ich verliere im Sektor 2 zu viel Zeit. Dort kommt es stark auf die Beschleunigung an, wir verliere dort beim Rausfahren auf die Gegengerade sehr viel Zeit.»
Hat Marc Márquez am Freitag auch den neuen Vorderreifen getestet und den harten Hinterreifen? «Ja, ich habe heute alle Reifen durchprobiert, nur den weichen neuen Vorderreifen nicht, der die härtere Karkasse von 2016 hat. Dazu hätte heute die Zeit nicht mehr gereicht. Außerdem: Dieser Reifen trifft erst am Freitagabend im Paddock ein.»