Valentino Rossi: «Die Probleme sind schwerwiegend»
Termas de Rio Hondo: Rossi vor Petrucci
Wieder nur Platz 16 unter 23 Teilnehmern, satte 1,054 Sekunden auf seinen Teamkollegen Maverick Viñales verloren – Valentino Rossi musste sich am Freitagabend in Argentinien anstrengen, um die gute Laune zu bewahren.
«Ich leide, ich habe ein schlechtes Gefühl wie bei den Wintertests, ich bin langsam, ich bin weit weg von der Spitze», lautete das Resümee des neunfachen Weltmisters und 114-fachen GP-Siegers, der seit Barcelona 2016 (12 Rennen!) nicht gewonnen hat. «Sehr viele Fahrer sind schnell unterwegs, die Zeitunterschiede im Mittelfeld sind gering, zum fünften Platz fehlen mir nur 0,6 Sekunden. Aber es ist hart, denn 16 Fahrer liegen innerhalb einer Sekunde. Ich kann nur hoffen, dass es Samstagvormittag in Las Termas im FP3 trocken ist und dass wir uns etwas verbessern können. Ich will im FP3 unter die Top- Ten – und direkt ins Q2.»
«Ich hoffe, dass ich auch hier bis zum Sonntag ein gutes Gefühl für das Motorrad erzeugen kann wie zuletzt in Katar», seufzte Rossi. «Aber die Probleme sind riesig, ich habe unglaubliche Schwierigkeiten, wenn ich schnell in die Kurven einbiegen will, da fehlt mir das Vertrauen. Wir müssen also das Gefühl für die M1 und das Set-up deutlich verbessern.»
Eine Hoffnung für Rossi: Am Samstag wird erstmals wieder jener weiche Michelin-Vorderreifen verfügbar sein, der die härtere Karkasse von 2016 hat und der Rossi beim Bremsen mehr Stabilität und Vertrauen vermittelt. Dieser Reifen könnte ihm bei einzelnen schnellen Runden beim Reinfahren in die Kurven zu mehr Vertrauen verhelfen. Bei den Long-runs steht Rossi ohnedies besser da.