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Suzuki in Argentinien: Sturz, Strafe, keine WM-Punkte

Von Kay Hettich
Andrea Iannone (29) und Alex Rins (42) erwischten in Argentinien kein optimales Wochenende

Andrea Iannone (29) und Alex Rins (42) erwischten in Argentinien kein optimales Wochenende

Der Argentinien-GP war für das Suzuki Ecstar Team ein Desaster. Andrea Iannone (16.) und Alex Rins (Sturz) hatten jeweils ein schweres Paket zu tragen.

Schon die Ausgangssituation für das MotoGP-Rennen in Termas de Rio Hondo war für Suzuki Ecstar nicht berauschend. Andrea Iannone stand als Zwölfter noch relativ weit vorne in der Startaufstellung, vom hintersten Startplatz konnte Teamkollege Alex Rins die Spitze kaum mehr sehen.

Aber es kam noch schlimmer: Aus der ersten Runde kamen die Suzuki-Asse nur auf den Positionen 15 (Rins) und 16 (Iannone), nach 16 Rennrunden war nur noch der Italiener übrig – und verpasste als Letzter auf Rang 16 die Punkteränge.

Was war passiert? Iannone hatte sich bereits auf Rang 10 nach vorne gekämpft, musste dann aber eine Durchfahrtstrafe wegen Frühstart antreten. «Die Strafe war zu hart. Ich rollte nur ein winziges Stück nach vorne und blieb dann zu wieder stehen», reklamierte der 27-Jährige, der in der ersten Kurve von Jorge Lorenzo (Ducati) am Hinterrad berührt wurde. «Im Gegenteil habe ich durch die Berührung einige Positionen verloren. Ich denke, die Rennleitung hätte die Situation auch wohlwollender bewerten können und keine so harte Strafe aussprechen müssen.»

Durch die Fahrt durch die Boxengasse büßte Iannone 30 sec ein, sein Rennen war gelaufen. Sein Rückstand auf Platz 15 betrug nach sechs Runden 21 sec.; im Ziel waren es noch drei Sekunden!

«Das alles hat mein Rennen massiv beeinflusst», ärgerte sich der Suzuki-Pilot. «Das war vor allem schade, weil meine Pace nach der Strafe wirklich gut war – vielleicht nicht gut genug fürs Podium, sicher hätte ich aber um eine Top-6-Platzierung kämpfen können. Das war bisher kein guter Saisonstart für mich, wir verdienen bessere Ergebnisse!»

Zur Erinnerung: In Katar war Iannone gestürzt und hat daher noch keinen einzigen WM-Punkt eingefahren!

Auch Alex Rins wird das Rennwochenende in unschöner Erinnerung bleiben. Durch eine Sprunggelenksverletzung (MX-Unfall) gehandicapt, war das Rennen eine Qual – und es endete in der zwölften Runde mit einem Sturz auf das bereits lädierte Gelenk. «Das Gelenk schmerzte nur beim Bremsen», hielt der Spanier fest. «Ich versuchte dann ein Überholmanöver in Kurve 13 auf Platz 14, verlor dann aber die Kontrolle übers Vorderrad und stürzte. Der Sturz war nicht so schlimm, aber ich krachte auf meinen kaputten Fuß und die Schmerzen wurden schlimmer. Deshalb konnte ich das Rennen nicht fortsetzen.»

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