Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Loris Baz (11.): Jorge Lorenzo zerstörte sein Rennen

Von Sharleena Wirsing
Loris Baz startete von Platz 9 in das MotoGP-Rennen von Argentinien und hatte sich hohe Ziele gesetzt, denn: «Ich hatte die Pace, um mit Folger und Petrucci mitzuhalten.»

Als Jorge Lorenzo in der ersten Kurve des MotoGP-Laufs in Termas de Río Hondo stürzte, riss er dabei nicht nur beinahe Andrea Iannone mit sich, als er das Heck der Suzuki streifte, sondern zwang auch Loris Baz aus dem Avintia-Team zu einem Ausweichmanöver, das ihn auf den letzten Platz zurückwarf.

Baz kämpfte sich mit der 2015er-Ducati im Anschluss mühsam wieder durch das Feld nach vorne. Seine Aufholjagd endete auf dem elften Rang. «Ich bin sehr enttäuscht, denn ich denke, dass ich eine großartige Chance verpasst habe», klagte der 24-Jährige aus dem Team Reale Avintia Racing. «Meine Chancen lösten sich in Luft auf, als Jorge vor mir stürzte und ich gezwungen wurde, neben die Strecke zu fahren, um ihn nicht zu überrollen. Auf diese Weise habe ich sehr viel Zeit verloren. Doch ich gab mein Bestes, um das wieder aufzuholen. Als ich jedoch Miller und Abraham eingeholt hatte, war mein Vorderreifen bereits zerstört. Ich konnte nicht angreifen. Das war eine Schande, denn ich hatte die Pace, um mit Folger und Petrucci mitzuhalten. Insgesamt war das Wochenende aber recht positiv. Ich hoffe, dass wir in Austin mehr Glück haben.»

Héctor Barberá erreichte wie bereits in Katar mit der 2016er-Ducati nur den 13. Platz. «Es war ein wirklich schwieriges Wochenende für mich», räumte der Spanier ein. «Ich konnte das Biest nicht bändigen. Wir probierten alle möglichen Einstellungen aus, ich fuhr kein zweites Mal mit derselben Abstimmung raus. Nun ist klar, dass wir diese Maschine nicht an meinen Fahrtstil anpassen können.»

«Also muss ich mich an das Bike anpassen. Als ich im letzten Jahr mit diesem Bike fuhr [als Ersatz für Andrea Iannone], war es bereits sehr schwierig für mich, ein gutes Gefühl dafür aufzubauen. Während der Wintertests erlebten wir dasselbe Problem. Das Rennen in Katar hatte wenig Aussagekraft, denn ich war nach meinem Schlüsselbeinbruch noch angeschlagen. Hier war ich wieder fit, aber das Gefühl stimmte trotzdem nicht. In 25 Runden fuhr ich keine einzige Kurve so, wie ich es gerne getan hätte. So zu fahren, ist wirklich schwierig, denn ich kämpfe die ganze Zeit gegen das Bike.»

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