Le Mans: Michelin-Test bringt viel Stress
Der Circuit Bugatti in Le Mans wurde neu asphaltiert
Vor dem Europa-Auftakt in Jerez gibt es für einige MotoGP-Teams richtig Zeitdruck. Denn Reifen-Monopolist Michelin lädt am 2. Mai, also am Dienstag vor dem andalusischen Grand Prix, zu einem eintägigen Test nach Le Mans.
Der Hintergrund: Die Strecke wurde zuletzt neu asphaltiert, deswegen soll dieser Probelauf auch nicht zu Lasten jener fünf privaten Testtage zählen, die die MotoGP-Teams pro Saison abseits der IRTA-Tests und offiziellen Montag-Tests zur Verfügung haben.
Den Zwischenstopp in Frankreich absolvieren nach letzten Informationen zumindest die Werksteams von Movistar-Yamaha, Repsol-Honda, Red Bull KTM und Aprilia Racing.
Rossis Crew-Chief Silvano Galbusera weiß: «Dieser Tests wird eine enge Sache. Es geht für uns dann sofort weiter nach Jerez.»
Die Teams wollen deswegen die Ausrüstung und die Motorräder in Kleinbussen nach Frankreich bringen, die Team-Lkw sollen nach Jerez voraus fahren.
Der WM-Lauf in Le Mans findet dann von 19. bis 21. Mai statt.
Die kurzfristige Ansetzung dieses zusätzlichen Tests in der Jerez-GP-Woche sorgt bei den den Teams für viel Hektik. Márquez-Daten-Ingenieur Gerold Bucher erklärt: «Es ist vom Zeitplan her sehr eng. Repsol-Honda hat für die Reise von Le Mans nach Jerez bereits einen Privatjet geordert.»
Übrigens: Auch in Jerez findet am Montag nach dem Rennen ein MotoGP-Test statt. In Valencia werden dann noch für Regenreifen getestet.