Marc Márquez (Honda): «Fühle mich nicht perfekt»
In Austin konnte Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez zwar zum fünften Mal in Folge siegen, doch der Rückstand seiner Gegner war geringer als im letzten Jahr. Rossi überquerte 3,069 sec hinter dem Weltmeister die Ziellinie, während Márquez seinen Sieg im letzten Jahr mit 6,107 sec Vorsprung einfuhr.
«Jedes Jahr ist schwierig, wir müssen immer hundert Prozent geben. Aber es ist wahr, dass es in diesem Jahr auch in Austin enger war. Im Rennen hatte ich aber alles im Griff und fühlte mich sehr wohl. Doch es ist vielleicht mein wichtigster Sieg in diesem Jahr, denn nach meinem Fehler in Argentinien war es besonders bedeutend, stark zurückzukommen und zu gewinnen. Ein Podestplatz war das Mindeste. Es war natürlich das Beste zu siegen, bevor es nach Europa geht», ist Márquez bewusst.
Nun liegt Márquez in der Gesamtwertung auf Rang 3 – 18 Zähler hinter WM-Leader Valentino Rossi und 12 hinter Maverick Viñales. «Wichtig ist auch, dass ich nun wieder WM-Dritter bin. Vor dem Rennen sah ich die Tabelle im TV, mich auf Platz 8 und sagte: ‹Okay, wir müssen weiter nach oben.› Nun bin ich happy, denn wir haben intensiv mit dem Team gearbeitet. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich mich auf dem Bike noch nicht perfekt fühle. Uns fehlt noch etwas», fordert der Spanier von Honda noch weitere Verbesserungen - vor allem am Motor im Bereich der Beschleunigung.
Am 2./3. Mai wird in Le Mans wegen des neuen Asphaltbelags ein zweitägiger MotoGP-Test stattfinden, die Werksteams von Honda, Yamaha, Ducati, Aprilia und KTM haben zugesagt. «Nun haben wir einen wichtigen Test in Le Mans und ein wichtiges Rennen in Jerez. Auch der Test nach Jerez wird sehr bedeutend sein, denn wenn wir das Problem dort verstehen und lösen, dann können wir wirklich sehr gut um den Titel kämpfen», betont Márquez.