MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Johann Zarco (Yamaha/2.): «Kleiner Katar-Flashback»

Von Sharleena Wirsing
Begeisterung in Frankreich: MotoGP-Rookie Johann Zarco

Begeisterung in Frankreich: MotoGP-Rookie Johann Zarco

Johann Zarco versetzte die französischen Fans beim Le Mans-GP in einen Freudentaumel. Nach einem Start aus der ersten Reihe preschte der MotoGP-Rookie als Zweiter über die Ziellinie.

Lokalmatador Johann Zarco war nach dem MotoGP-Rennen in Le Mans überglücklich. Er erbte nach Rossis Sturz Platz 2 und durfte vor heimischer Kulisse seinen ersten MotoGP-Podestplatz in seinem erst fünften Rennen feiern.

Der Tech3-Yamaha-Pilot ist nun WM-Fünfter mit nur drei Punkten Rückstand auf Weltmeister Marc Márquez. «Danke für die Glückwünsche. Auch Maverick machte einen sehr guten Job», lobte Zarco seinen Yamaha-Markenkollegen, der den 500. GP-Sieg für den japanischen Hersteller sicherte.

«Das ist einfach so gut für Yamaha. Das Rennen anzuführen, war sehr schön. Ich fühlte mich schon beim ersten Saisonrennen in den ersten Kurven gut. Nun wieder aus der ersten Reihe zu starten, bot mir diese Chance wieder. Als ich führte, hatte ich aber einen kleinen Flashback zum Katar-Rennen und dachte mir: ‹Mach diesen Fehler nicht.› Die Bedingungen waren hier aber besser, es war einfacher, auf dem Bike zu bleiben als in Katar. Als mich Maverick überholte, war das großartig. Ich sah, dass er unglaublich schnell war, aber ich konnte ihm folgen. Das war meiner Meinung nach der Schlüssel für mich, um auf das Podest zu kommen. Ich konnte seine Pace gehen und davonziehen. Am Ende war Valentino unglaublich stark. Es waren nicht mehr viele Runden zu fahren, ich war auch froh über Platz 3, aber als er den Kampf gegen Maverick aufnahm, dachte ich daran, dass die Strecke hier in Frankreich sehr eng ist und vielleicht etwas passiert. Und das trat ein. Ich bin sehr happy», versicherte der 26-Jährige.

Auch die Reifenwahl trug entscheidend zu Zarcos Erfolg auf heimischem Boden bei. «Die vielen Fans hier schenkten mir wohl positive Energie, denn ich war hier nie besonders stark. Ich lerne und genieße, es ist großartig. Da ich das gesamte Wochenende nur die weichen Reifen eingesetzt hatte, wollten wir sie auch im Rennen verwenden, um mein Selbstvertrauen zu bewahren. Ich hatte Glück, dass es heute sonnig war. Zur Zeit des Rennens war es aber nicht so warm wie angenommen, daher konnte ich diese Pace vorlegen.»

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