Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Marc Márquez (Honda): «Können um Podestplatz fighten»

Von Günther Wiesinger
Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez sprach in Mugello vom schlechtesten Qualifying der Saison, er schaffte nur den 6. Startplatz. «Ich habe zu viele Fehler gemacht.»

Weltmeister Marc Márquez, 2014 MotoGP-Sieger in Mugello, hätte sich im Qualifying zum GP von Italien gerne in die ersten Reige geschoben, aber er musste sie Viñales, Rossi und Dovizioso überlassen.

Der spanische Repsol-Honda-Star brauste auf Platz 6, er schaffte eine Zeit von 1:47,050 min – und verlor 0,475 Sekunden auf Viñales, der in diesem Jahr bei sechs Rennen viermal auf der Pole-Position stand und bei fünf Rennen dreimal gewonnen hat.

Zur Erinnerung der aktuelle WM-Stand: 1. Viñales 85 Punkte. 2. Pedrosa 68. 3. Rossi 62. 4. Márquez 58. 5. Zarco 55. 6. Dovizioso 54.

«Ehrlich gesagt, ich habe nicht mein bestes Qualifying gezeigt, ich habe ein paar Fehler gemacht», räumte Marc Márquez ein. «Ich habe mich auch beim Windschatten bei Zarco verkalkuliert. Mit meiner idealen Rundenzeit, wenn ich alle besten Sektorzeiten richtig hingekriegt hätte, dann wäre der zweite Startplatz möglich gewesen... Ich habe ein bisschen unter dem Vorderreifen gelitten, er ist eine Spur zu weich für uns. Aber es ist alles offen, denn im FP4 war ich mit den gebrauchten Reifen recht schnell unterwegs. Das war positiv. Aber im Quali haben wir gepatzt. Das Set-up ist nicht so übel. Ich schätze, im Rennen können wir um einen Podestplatz fighten. Aber es wird viel vom Vorderreifen abhängen. Wir müssen da noch die beste Option für das morgige Rennen finden.»

Warum ist heute die berühmte magische Márquez-Runde nie gelungen? «Das war wohl das schlechteste Qualifying von mir in diesem Jahr. Ich habe mich auf dem Motorrad nicht richtig wohl gefühlt. Ich sah, dass beim Set-up irgendetwas zu wünschen übrig lässt. Ich war dann hinter Zarco und habe ihn zu schnell eingeholt... Ich wollte eigentlich nur seinen Windschatten nützen, aber dann habe ich fast eine ganze Runde hinter ihm bleiben müssen. Naja, auch mit der Rennpace bin ich nicht extrem happy.»

Was kann Marc mit der Honda am Sonntag erreichen? «Es ist auch für uns schwierig, da jetzt einen Tipp oder ein Urteil abzugeben. Ein Podestplatz ist vorstellbar. Ob es für den Sieg reicht, wissen wir noch nicht. Denn wir können nicht abschätzen, wie es mit der Lebensdauer des Vorderreifens aussieht. Das ist schwer zu verstehen.»

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