Valentino Rossi: «Hätte gerne eine Woche Pause»
Valentino Rossi: Podestplatz in Barcelona im Visier
Sein Heimspiel in Mugello musste Valentino Rossi nach einem Motocross-Crash angeschlagen bestreiten. Der neunfache Weltmeister liess sich davon nicht unterkriegen und schaffte es von Startplatz 2 aus letztlich als Vierter über die Ziellinie. Nur rund 2,4 Sekunden fehlten ihm am Ende auf seinen Teamkollegen Maverick Viñales, der den zweiten Platz eroberte. Von Sieger Andrea Dovizioso trennten ihn am Ende auch nur knapp 3,7 Sekunden.
Kein Wunder, hat der WM-Dritte für das nächste Kräftemessen in Barcelona schon wieder das Podest im Visier. Der spanische Rundkurs ist denn auch ein gutes Pflaster für ihn: Zwischen 1997 und 2009 schaffte er es dort 13 Jahre in Folge aufs Podest – und zwar in verschiedenen Klassen. Insgesamt sieben WM-Läufe der Königsklasse auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya beendete er sogar als Sieger. Nur vier Mal in 20 Auftritten war er auf diesem Kurs nicht auf dem Treppchen vertreten –das Rennen 2010 nicht mitgezählt, da er damals wegen einer Verletzung nicht antreten konnte.
Rossi gesteht nach der ermüdenden Hatz vor heimischer Kulisse: «Ich hätte gerne eine Woche Pause nach dem Mugello-Rennen, um mich bestmöglich zu erholen. Aber es ist, wie es ist, und ich bin zufrieden mit meinem GP dort. Das Bike war gut und ich hoffe, dass ich in Barcelona wieder aufs Podest fahren kann.»
«Die Strecke mag ich sehr, auch wenn sie nicht so viel Grip bietet. Wir müssen eine gute Abstimmung finden, um die Reifen ins optimale Arbeitsfenster zu bringen», weiss der 38-Jährige. «Am Montag werden wir dort auch einen Testtag absolvieren und dabei einige andere Lösungen ausprobieren. Barcelona ist ein weiteres Wochenende, bei dem wir eine besondre Atmosphäre erwarten dürfen, weil so viele enthusiastische Fans kommen. Wir sind bereit, unser Bestes zu geben!»