Jack Miller (Honda): Beste Erinnerungen an Assen
Mit dem Assen-Rundkurs verbindet Jack Miller besonders gute Erinnerungen: Vor einem Jahr konnte er auf dem niederländischen Kurs im Regen triumphieren und damit seinen ersten Sieg in der Königsklasse der Motorrad-WM feiern.
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum der Australier aus dem Marc-VDS-Team zuversichtlich auf das nächste Rennwochenende blickt. «Wir hatten in Barcelona ein gutes Wochenende, das nur durch den Sturz im Rennen getrübt wurde», erklärt Miller, und verrät: «Ich mag die Strecke in Asse und ich glaube, dass wir auch dort einen guten Job machen können. Wir müssen nur so weitermachen, wie bisher.»
Der 22-Jährige erzählt: «Es wird in Assen etwas kühler als zuletzt sein, aber ich denke nicht, dass das einen grossen Unterschied machen wird. Der Regen könnte das Ganze etwas durcheinander wirbeln. Denn es mag Sommer sein, aber wir sprechen hier von Assen. Und da kann das Wetter in einem Augenblick umschlagen. Aber egal, was kommt, wir sind auf alles vorbereitet.»
Teamkollege Tito Raba fügt an: «Im vergangenen Jahr war Assen vielleicht ein Desaster für mich, aber in diesem Jahr sind wir sehr viel besser in Form. Mein Feeling fürs Bike und für den Michelin-Vorderreifen hat sich stetig verbessert und wir haben nach dem Rennen in Barcelona auch einen positiven Test erlebt, bei dem wir auch unterschiedliche Abstimmungsmöglichkeiten für Assen ausprobiert haben.»
Der 28-Jährige aus Barcelona weiss, wo er zulegen muss: «Ich habe nun zwar in jedem der bisherigen Saisonläufe Punkte gesammelt, weil ich vor allem gegen Ende des Rennens gut unterwegs bin. Aber beim Start muss ich noch besser werden. Ich muss aggressiver vorgehen und früh Positionen gewinnen.»