MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pol Espargaró (KTM/11.): «Unser bisher bestes Rennen»

Von Sharleena Wirsing
Pol Espargaró auf der Red Bull-KTM vor Ducati-Pilot Jorge Lorenzo

Pol Espargaró auf der Red Bull-KTM vor Ducati-Pilot Jorge Lorenzo

Mit Platz 11 sicherte Pol Espargaró das bisher beste Ergebnis für Red Bull KTM in der MotoGP-Klasse. Bradley Smith kam mit seiner RC16 jedoch nicht ins Ziel.

Mit 1:09,384 min Rückstand auf die Spitze preschte Pol Espargaró mit seiner Red Bull-KTM als Elfter hinter seinem Bruder Aleix auf der Aprilia über die Ziellinie. Damit sicherte der Spanier das bisher beste MotoGP-Ergebnis für KTM und rückte auf den 20. WM-Rang vor Alex Rins nach vorne.

«Es war ein typisches Assen-Rennen. Nach zehn oder elf Runden fielen die ersten Regentropfen. Zu Beginn fühlte ich mich ganz okay. Ich wusste, dass wir nach zehn Runden mit dem weichen Hinterreifen ein paar Probleme bekommen, aber immerhin verloren wir bis dahin nur eine Sekunde pro Runde auf die Spitze. In dieser Hinsicht war es unser bisher bestes Rennen. Im Trockenen hätten wir wohl nur etwa 35 Sekunden verloren. Das ist sehr wichtig für uns. Ich bin happy, aber wir dürfen mit der Arbeit nicht aufhören. Wir wissen, wo unsere Probleme liegen. Wir erzielen immer kleine Fortschritte», lobte Pol Espargaró.

Im Kampf gegen Rabat und Pedrosa konnte sich Espargaró am Ende durchsetzen. «Ja, aber es war schwierig, denn ich war die letzten Runden alleine. Dann weißt du nie, wo das Limit ist. Wenn du in einer Gruppe fährst, kannst du besser pushen, denn du siehst die anderen. Alleine bist du etwas verloren. Ich holte die Jungs ein und überholte sie. Ich dachte, ich wäre schnell, aber dann sah ich den Rhythmus der Fahrer an der Spitze. Ich hätte mich noch ein bisschen steigern können, aber es war wichtiger, ins Ziel zu kommen und Punkte zu sichern. Das Werk und das Team haben das verdient.»

Bradley Smith sah in Assen nach einem Sturz nicht die Zielflagge. «Das ist ein bisschen frustrierend», räumte der Brite ohne Umschweife ein. «Mein Start war gut, ich fühlte mich wohl. Ich lag vor der Gruppe um Abraham, die am Ende um die Top-8 kämpfte. Dann wurde meine Pace aber langsamer. Ich bekam Probleme mit dem neuen Set-up, das wir im Rennen ausprobierten. Doch ich schaffte es zurück auf tiefe 1:37er-Zeiten. Doch in Kurve 7 war ich etwas zu schnell dran und stürzte über die Front. Es tut mir leid für das Team. Das ist frustrierend.»

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