MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Aleix Espargaró (Aprilia): «Es gibt keine Ausreden»

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró (41) hat im Rennen Pedrosa und Redding abgeschüttelt

Aleix Espargaró (41) hat im Rennen Pedrosa und Redding abgeschüttelt

Das Aprilia-Werksteam hatte auch in Assen nichts zu lachen: Aleix Espargaró büsste im Renenn fast 62 Sekunden ein, er liegt in der WM an 16. Stelle. Und Sam Lowes stürzte.

Aufatmen beim Aprilia Racing Team Gresini, denn Aleix Espargaró brachte seine RS-GP 17 endlich wieder einmal ins Ziel, nach den Ausfällen und Stürzen von Viñales, Bautista, Folger und Redding schaffte er den zehnten Platz.

Wunderdinge konnte der bedauernswerte Aleix, der 2014 mit der Open-Class-Forward-Yamaha in Assen auf Platz 4 landete, nicht vollbringen.

Denn nach den Motorschäden in Le Mans und Barcelona wurde dem Spanier vom Team eine Drehzahlreduktion um 800/min verordnet, denn Aprilia kann sich keine weiteren Motorschäden mehr erlauben.

Die Ursache wurde bereits identifiziert: Es kam zu Ventilschäden.

Offenbar hat die pneumatische Ventilsteuerung die neue Spitzendrehzahl nicht verkraftet.

«Das Ziel ist immer, so nahe wie möglich an der Spitze dran zu sein», stellte Aleix Espargaró fest. «Ich bin nicht hier, um auf Platz 10 zu landen. Es war ein schwieriges Rennen. Bevor der Regen einsetzte, war ich konkurrenzfähig. Aber wenn du von Platz 15 losfahren musst, ist es nicht so einfach.»

«Der erste Teil des Rennens war halbwegs in Ordnung. Ich konnte ein paar Fahrer überholen, ich blieb ruhig. Bei Halbzeit war ich recht konkurrenzfähig. Sechs, sieben Runden vor dem Rennen war ich ähnlich schnell unterwegs wie der Leader des Rennens. Darüber happy. Wir wissen, dass wir normal in der zweiten Rennhälfte unsere Stärken ausspielen können. Wir hätten um einen Spitzenplatz fighten können.»

«Aber es gibt keine Ausreden. Der Regen kam, ich fühlte mich dann nicht mehr großartig, ich konnte nicht mehr richtig pushen. Wieder Pech. Immerhin sind wir auf Platz 10 gelandet, wir haben das Rennen beendet. Jetzt freuen wir uns auf Deutschland.»

«Wenn wir die letzten sechs Rennen analysieren, waren wir immer konkurrenzfähig», tröstet sich Aleix. «Wir hatten immer die Chance, in die Top-6 zu fahren. Aber leider haben wir diese Position nie erreicht. Wir dürfen also keine Ausflüchte suchen. Hoffentlich haben wir in Deutschland etwas mehr Glück. Ich möchte vor der Sommerpause noch einen Spitzenplatz erobern.»

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