KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Andrea Dovizioso (Ducati/8.): «Guten Job gemacht»

Von Waldemar Da Rin
Andrea Dovizioso im MotorLand Aragón

Andrea Dovizioso im MotorLand Aragón

Andrea Dovizioso betonte am Freitag in Aragón, dass die MotoGP-Trainingssessions auf nasser Strecke wenig Aussagekraft für den Rest des Wochenendes besitzen. Für ein Regenrennen fühlt er sich jedoch bestens gerüstet.

Obwohl sein härtester Titelrivale Marc Márquez in Misano triumphierte, liegt Andrea Dovizioso punktgleich mit dem Repsol-Honda-Star an der Spitze der MotoGP-Gesamtwertung. Am verregneten Freitag in Aragón landete Ducati-Pilot Dovizioso allerdings nur auf dem achten Rang, während Márquez Platz 4 sicherte.

Dovizioso schloss den ersten Trainingstag in Aragón mit 1,1 sec Rückstand auf die Bestzeit ab. Der Italiener verbrachte im FP2 viel Zeit in der Box. «Ja, die Bedingungen waren sehr schwierig. Wenn so wenig Wasser auf dem Asphalt steht, dann funktionieren die Regenreifen nicht. Sie werden sehr schnell zu heiß und sind innerhalb von vier Runden zerstört. Es war aber wichtig, ein paar Runden zufahren, um die Grip-Verhältnisse zu verstehen und das Regen-Set-up für diese Strecke zu prüfen – vor allem Elektronik, Motorbremse und die Power. Wir haben das sehr schnell verstanden.»

«Am Nachmittag habe ich mich schon nach einer Runde stark verbessert. Wir haben bestätigt, dass wir am Morgen einen guten Job gemacht haben. Es machte keinen Sinn, viele Runden bei diesen Bedingungen zu fahren. Unter diesen Umständen konnten wir keine Abstimmungsarbeit leisten. Es ging nur darum, den Grip zu verstehen», betonte Dovizioso.

Das erste MotoGP-Rennen in Aragón 2010 entschied Casey Stoner auf der Ducati für sich. Es ist der bisher einzige Sieg für den italienischen Hersteller in Aragón. Das könnte Dovizioso nun ändern.

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